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Madaster - Online-Plattform für zirkuläres Bauen bekommt Zuwachs

Madaster
Online-Plattform für zirkuläres Bauen bekommt Zuwachs

Online-Plattform für zirkuläres Bauen bekommt Zuwachs
Die 2020 fertiggestellte Hauptverwaltung von HeidelbergCement wurde mit allen Materialströmen und -werten in der Madaster-Plattform erfasst. Bild: HeidelbergCement AG / Aleksej Keksel

Madaster ist eine globale Online-Plattform, die den zirkulären Einsatz von Produkten und Materialien in der Bauwirtschaft ermöglicht. Seit Herbst 2021 ist das globale Kataster in Deutschland öffentlich zugänglich: Hersteller, Architekten, Planer, Projektentwickler etc. können sich einen Zugang zur Madaster-Plattform erstellen. Neuestes Mitglied im Madaster Kennedy-Netzwerk ist das Unternehmen HeidelbergCement.

Für eine »Circular Economy« in der Baubranche wird ein digitales Kataster benötigt. In diesem sind alle notwendigen Informationen zu den verbauten Materialien in einer Online-Cloud-Plattform hinterlegt. Nutzer können dort Informationen zu den Umweltauswirkungen eines Produkts finden – und darüber hinaus gesundheits-, regulierungs- und finanzbezogene Entscheidungshilfen über den Lebenszyklus eines Objekts.

Madaster ist solch ein globales digitales Kataster. Hier können Gebäude registriert werden, einschließlich der Materialien und Produkte, die sich in ihnen befinden. Die Plattform bietet die Möglichkeit, Daten von Bauwerken zu speichern, zu verwalten, anzureichern und auszutauschen. Dazu verarbeitet Madaster automatisch IFC-Dateien (BIM-Software) und reichert diese mit Daten aus anderen öffentlichen und nicht-öffentlichen Quellen an.

Materialpässe von Madaster enthalten Informationen über die Qualität, Herkunft und die Position von Materialien und Produkten und geben Einblicke in den materiellen, zirkulären und finanziellen (Rest-)Wert von Gebäuden. Zudem liefert das Kataster Angaben über die Toxizität, den gebundenen Kohlenstoff sowie das Wiederverwendungspotenzial von Materialien. Ziel von Madaster ist es, Materialien, Komponenten und Produkte möglichst lange und effizient im Kreislauf zu halten und Abfälle zu eliminieren. Gebäude werden dadurch zu Rohstoffbanken. 

So sieht das Bauen der Zukunft aus

Geschlossene Materialkreisläufe als Zukunftsaufgabe

HeidelbergCement ist das neueste Mitglied im Madaster Kennedy-Netzwerk. Das Unternehmen hat seine neu errichtete Hauptverwaltung mit allen Materialströmen und -werten in dem Kataster erfasst.

„Ein konsequenter Schutz und ein verantwortungsvoller Umgang mit wertvollen Ressourcen in der Baubranche ist zwingend erforderlich, um unsere übergeordneten Klimaziele zu erreichen“, sagt Christian Knell, Sprecher der Geschäftsleitung von HeidelbergCement in Deutschland. „Indem wir unsere Hauptverwaltung auf der Plattform erfasst haben, schaffen wir Transparenz zu den verbauten Materialien, stellen sie perspektivisch dem Stoffkreislauf wieder zur Verfügung und gehen beim Thema Kreislaufwirtschaft voran.“

Dr. Patrick Bergmann, Geschäftsführer Madaster Germany, ergänzt: „Das Thema Circular Economy und Urban Mining gewinnt im Bereich Baustoffe immer mehr an Bedeutung und wird ein fester Bestandteil der Gebäude von morgen sein. Ich freue mich daher sehr, HeidelbergCement als eines der weltweit führenden Baustoffunternehmen im Kennedy-Netzwerk begrüßen zu dürfen. Gemeinsam werden wir das Thema Lebenszyklus-Betrachtung und Bestandsanalyse weiter vorantreiben.“ 


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