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Digitales Brillux Architektenforum - Kopenhagen als Vorbild für nachhaltige Stadtentwicklung

Digitales Brillux Architektenforum
Kopenhagen als Vorbild für nachhaltige Stadtentwicklung

Kopenhagen möchte bereits im Jahr 2025 die erste CO2-freie Hauptstadt der Welt sein. Das digitale Brillux Architektenforum am 4. November 2021 schaut in die dänische Metropole und zeigt anhand unterschiedlicher Projekte die zukunftsweisenden Nachhaltigkeitsstrategien der Stadt.

In Vorträgen und Diskussionen reflektieren drei Referenten die Entwicklung der dänischen Metropole, die einen erstaunlichen Wandel hinter sich hat: von einer fast bankrotten Stadt in den 1990er-Jahren hin zu einem Ort, der nicht nur für sein außergewöhnliches Design, sondern auch für seine innovativen und nachhaltigen Ansätze in der Stadtplanung bekannt ist.

Projekt Nordhavn: Kopenhagens innovativer Stadtteil

Nordhavn wird derzeit zu Kopenhagens Stadtviertel der Zukunft entwickelt. Den Masterplan zu Nordhavn hat das Kopenhagener Büro COBE gemeinsam mit Sleth und Polyform Architects erstellt. Herzstück der nachhaltigen Entwicklung von Nordhavn ist der Bau der neuen U-Bahn, die für alle Bewohner und Bewohnerinnen eine fußläufige Erreichbarkeit ermöglicht – somit kann weitgehend auf ein Auto verzichtet werden und es entsteht die sogenannte »Fünf-Minuten-Stadt«.

Caroline Nagel ist assoziierte Partnerin bei COBE in Kopenhagen und eine der Referentinnen. Sie freut sich darauf, beim digitalen Brillux Architektenforum dabei zu sein und Inspirationen für den identitätsstiftenden Städtebau von morgen zu geben: „Ich werde mich anhand der Entwicklung von Kopenhagen inhaltlich darauf konzentrieren, wie wichtig die Mobilität sowie die Veränderung des öffentlichen Raums für eine nachhaltige städtebauliche Entwicklung ist“, so Caroline Nagel. COBE ist neben dem Masterplan auch für architektonische Highlights wie das »Silo« verantwortlich und legt besonderen Wert auf die Gestaltung des öffentlichen Raums.

Projekt Müllheizkraftwerk Amager Bakke: Energieversorgung und Outdoor-Aktivitäten

Wie gelungen die Umwandlung eines ehemaligen Industriegebiets zu einem nachhaltigen und lebenswerten öffentlichen Raum werden kann, zeigt das Müllheizkraftwerk Amager Bakke, das BIG | Bjarke Ingels Group und SLA Architects entworfen haben. Dieses Müllheizkraftwerk versorgt die Stadtbewohner mit Strom und Strahlungswärme und produziert mehr sauberes Wasser als es verbraucht. Mit »Copenhill« hat es gleichzeitig eine Outdoor-Sportanlage mit einer Skipiste, einem Wanderweg und einer Kletterwand. Sträucher, Bäume und Pflanzen säumen die Wege und schaffen eine urbane Landschaft im Herzen des Industriegebiets von Kopenhagen.

Projekt Superkilen: Naturnahe Erholung in der Metropole

Wie man anhand eines durchdachten Designs Menschen in einem städtischen Raum zusammenbringen kann, zeigt das Projekt Superkilen – entworfen von BIG | Bjarke Ingels Group, Topotek 1 und Superflex. Der farbenfrohe und unkonventionelle öffentliche Park verbindet Kunst, Architektur und Landschaftsarchitektur zu einem urbanen Raum, an dem sich das multikulturelle Nørrebro-Viertel erfreuen kann. Superkilen wurde so angelegt, dass die vielfältige Gemeinschaft von über 60 Nationen angesprochen wird. Durch seine Gestaltung sowie seine Einrichtungsgegenstände und Aktivitäten sollen Menschen aus aller Welt zusammengebracht werden.

Auf einen Blick

  • Veranstaltung: Digitales Brillux Architektenforum
  • Thema: Kopenhagen – Vorbild für nachhaltige Stadtentwicklung
  • Termin: Donnerstag, 4. November 2021, 16:00–19:00 Uhr
  • Referenten:
    Birthe Bertelsen, Stadtplanungsamt Kopenhagen
    Martin Rein-Cano, Topotek 1, Berlin/Zürich | Projekt Superkilen
    Caroline Nagel, COBE architects, Kopenhagen | Projekt Nordhavn
  • Architekt und Guide vor Ort: Bo Christiansen von scaledenmark.dk
  • Moderation: Claudia Neeser, guiding architects munich
  • Digitaler Zugang: Zur Durchführung wird das Videokommunikationstool »Zoom« genutzt. Um teilnehmen zu können, ist der vorherige Download der Software bzw. App auf den Rechner bzw. das Mobilgerät (Tablet/Smartphone) erforderlich.

Die Veranstaltung ist bei den Architektenkammern als Fortbildung angefragt.

Bitte beachten Sie, dass die Teilnahme am digitalen Architektenforum ausschließlich bei vorheriger Anmeldung möglich ist.
weitere Informationen und Anmeldung »


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