Das „Musée cantonal des Beaux-Arts Lausanne“ von Barozzi Veiga Architekten ist beim Fritz-Höger-Preis 2020 mit der höchsten Auszeichnung – einem „Grand Prix“ – ausgezeichnet worden. Der Klinker-Hersteller Röben lieferte das Material für den weißgrauen Steinmantel.
Seit seiner ersten Auslobung 2008 wird der Fritz-Höger-Preis für Backstein- Architektur alle drei Jahre in Kooperation mit dem Bund Deutscher Architekten BDA verliehen. Er ist mit insgesamt 10.000 Euro dotiert.
Ausgezeichnet werden Architekten und Planer, die das architektonische Potenzial des altbewährten Baustoffes Backstein nutzen. Die Backstein-Bauten müssen hohe ökonomische, ökologische als auch gestalterische Ansprüche erfüllen und sich angemessen mit dem Bestand und seiner Umgebung auseinandersetzen.
Mit zuletzt 586 Einreichungen aus 35 Nationen gehört der von der Initiative Bauen mit Backstein ausgelobte Wettbewerb mittlerweile zu den größten deutschen und europäischen Architekturpreisen.
Monumentales Gebäude mit weißgrauem Klinker
Das „Musée cantonal des Beaux-Arts Lausanne“ erhielt den Grand Prix in der Kategorie „Öffentliche Bauten, Freizeit & Sport“.
Die Jury zeigte sich sichtlich beeindruckt von seinem abstrakten wie würdevollen Auftreten. Außen wie Innen schafft das monolithische Backstein-Gebäude einen eindrucksvoll monumentalen Ort – eine ideale Bühne für die künstlerischen Schätze des Museums.
Eine umfassende Objektreportage, auch zur Erstellung der 22 Meter hohen Pilaster, findet sich auf roeben.com.
Innovative Ziegel-Konstruktionen beim Fritz-Höger-Preis gewürdigt
Die Jury
- Susanne Wartzeck (Präsidentin des BDA),
- Kaye Geipel (stellv. Chefredakteur der Bauwelt),
- Florian Zierer (Grand Prix-Gewinner des Fritz-Höger-Preises 2017, Caruso St John Architects),
- Christoph Ingenhoven (ingenhoven architects) und
- Anja Fröhlich (AFF architekten).