Es ist ein wahrer Cocktail aus Schneematsch, Tausalz, Straßenschmutz und mit Schmierstoffen vermischten Niederschlägen, der Winter für Winter von Fahrzeugkarosserien auf Parkhaus-Böden tropft. Findet er von dort einen Weg ins Bauteilinnere, hat das Folgen für die Konstruktion – sofern nicht frühzeitig gegengesteuert wird. Prävention durch professionellen Bautenschutz heißt daher die Devise.
Achim Dathe, Baufachjournalist abp, Stuttgart
Von wegen „Betonbauten halten ewig“ – diese Mär entstand vor der Jahrtausendwende und hat mit der bauphysikalischen Wirklichkeit nichts zu tun. Fakt ist vielmehr: Parkhaus-Betreiber sehen sich früher oder später mit der Notwendigkeit konfrontiert, in den Substanzerhalt zu investieren.
„Bei vielen älteren Objekten kommt es in erster Linie darauf an, die statische Belastbarkeit tragender Betonbauteile sicherzustellen. Substanzgefährdenden Begleiterscheinungen des Winters gilt es systematisch vorzubeugen und bereits eingetretenen Versäumnisschäden abzuhelfen“, sagt Betonschutz-Experte Dr. Jörg Rathenow, Geschäftsführer des Bautenschutz-Spezialbetriebs Epowit Bautechnik in Eichenzell bei Fulda.
Die spezialisierten Ingenieure der Epowit Bautechnik wissen auch bei schwierigen Sanierungsprojekten Rat und unterstützen Architekten herstellerneutral bei der Produktauswahl und Maßnahmenplanung.
Bauteilversagen durch Abdichten verhindern
Dringt durch feinste Risse im Beton Feuchtigkeit bis zur Stahlarmierung vor, entsteht Eisenchlorid. Das Korrosionsprodukt ist wasserlöslich und wäscht immer weiter aus, solange die Bauteilrisse offen sind und unbehandelt bleiben. Konsequenz: Die Stahlarmierung verliert mehr und mehr Volumen, bis ihre Belastbarkeit und Tragfähigkeit am Ende ganz verschwunden sind.
Tückisch ist dabei, dass dieser Verfallsprozess von außen unbemerkt verläuft. Gefährlich ist daran, dass im fortgeschrittenen Stadium das Gebäude ohne Vorwarnung einstürzen kann. Es macht daher Sinn, tragende Betonbauteile in Parkhaus und Tiefgarage turnusmäßig zu inspizieren und erkannte Schäden wie z.B. Risse konsequent abzudichten.
Gleiches gilt für Lunker, aus denen sich erst kleine, mit der Zeit dann immer größere Gesteinsbrocken lösen. Bei frequentierten mehrgeschossigen Parkhäusern können sie urplötzlich von der Decke fallen und neben, vor oder hinter geparkten Autos landen – manchmal leider auch darauf …
„Dazu sollte es erst gar nicht kommen! Bodenplatten, Stellflächen, Spindeln, Rampen, Pfeiler, Geschossdecken und Wände, die aus Beton bestehen, kann Epowit nachhaltig vor witterungs- und korrosionsbedingten Schäden schützen“, hebt Bautenschutz-Experte Dr. Rathenow hervor. Für Parkhäuser und Tiefgaragen empfiehlt er Oberflächenschutz-Systeme, die sich objektspezifisch anpassen lassen.
Oberflächenschutz mit System
OS8-Systeme von Epowit sind starre Beschichtungen mit hoher mechanischer und chemischer Widerstandskraft für begeh- und befahrbare, besonders stark belastete Betonbodenflächen; bei ihrer Instandsetzung ist in Parkhäusern und Tiefgaragen eine begleitende Rissbehandlung üblich.
OS10-Systeme von Epowit sind flexibel, sehr robust, UV-stabil und äußerst langlebig. Risse bis 0,5 mm werden dynamisch überbrückt. Typische Anwendungsbeispiele sind Freidecks und Rampen von Parkhäusern. Flexible Produkte auf der Basis von Polyurethan (PU) und Polymethylmethacrylat (PMMA, sehr schnelles System) kommen hierfür in Betracht.
OS11-Systeme von Epowit sind preiswerter als OS10-Systeme, aber fast genauso flexibel. Sie eignen sich besonders zur Beschichtung begeh- und befahrbarer Flächen, bei denen eine vergleichsweise geringere Rissüberbrückungsfähigkeit von 0,3 mm ausreicht.
Weitere Informationen über zeitgemäßen Bautenschutz fürs Parkhaus finden sich im Internet auf www.epowit.com.