Es ist wieder soweit: Der db-Preis für vorbildliche Lösungen beim Umgang mit dem Bestand wird zum fünften Mal vergeben. Der von der db initiierte und gemeinsam mit Saint-Gobain Weber ausgeschriebene Wettbewerb würdigt Sanierungen, Umbauten und Erweiterungen, die dem Bestand mit dem ihm angemessenen Respekt begegnen und zu einer tragfähigen Perspektive verhelfen.
Der Preis wird alle zwei Jahre ausgelobt und ist mit 10.000 Euro dotiert. Erfahrungsgemäß ist die Resonanz sehr hoch – 2020 wurden über 250 Projekte eingereicht. Ob sanierte und erweiterte Wohngebäude, umgewidmete Kirchen, umgenutzte landwirtschaftliche Gebäude, reine Innenarchitektur-Projekte oder unkonventionell umgenutzte Verwaltungsbauten, nahezu alle Gebäudetypen und Epochen waren vertreten. Die Eingriffe reichten dabei von funktional-nüchtern bis poetisch, von nah am Befund bis radikal; die eingesetzten Materialien und Techniken von Lowtech bis Hightech.
Als Gewinner gekürt wurden 2020 die Jacoby Studios in Paderborn von David Chipperfield Architects, die Kita Karoline Goldhofer in Memmingen von heilergeiger architekten und stadtplaner sowie das Haus im ehemaligen Stall in Fürstenau von atelier-f ag.
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Auch in diesem Jahr sind Architekten, Innenarchitekten, Bauingenieure und Fachplaner wieder dazu aufgerufen, ihre Projekte aus dem deutschsprachigen Raum einzureichen. Einsendeschluss ist der 16. September 2022.
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