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Gewinner beim DAM-Preis 2023 steht fest

Die besten Bauten in Deutschland
Gewinner beim DAM-Preis 2023 steht fest

Der DAM Preis 2023 geht an Auer Weber Architekten für die Erweiterung des Landratsamts Starnberg.

Die Erweiterung des Landratsamts Starnberg von Auer Weber hat die Jury begeistert. Wobei es eigentlich der Zusammenklang des Bestands- und des Ergänzungsbaus ist, der letztendlich überzeugte. Denn selten treffen ein Alt- und ein Neubau so harmonisch aufeinander – was nicht zuletzt daran lag, dass hier im Abstand von 35 Jahren die gleichen Architekten am Werk waren.

Im Wettbewerbsbeitrag von 1982 definierten Auer Weber die Grundzüge des bestehenden Landratsamtes Starnberg. 1985 bis 1987 wurde das Bestandsgebäude – eine Hybridkonstruktion aus Holz, Stahl und Beton – in modularer Bauweise errichtet. Nicht zuletzt aufgrund seines „einprägsam-leichten Fassadenbildes“ sowie seiner „intelligenten Grundriss-Disposition“ erhielt das Landratsamt 1989 den Deutschen Architekturpreis und wurde für den „architektonischen Ausdruck demokratischen Bauens“ gewürdigt. (Auszüge aus dem BDA-Jurytext).

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Haus aus einem Guss

Seit Bezug des Bestands war die Anzahl der Mitarbeiter stark gestiegen und machte so eine Erweiterung notwendig. Der Anbau sollte neben Besprechungs- und Sozialräumen 160 neue Arbeitsplätze beherbergen und sich sowohl funktional als auch architektonisch an das bereits Vorhandene anschließen.

Die Erweiterung wurde daher so konzipiert, dass der Anbau sowohl in seiner äußeren als auch inneren Gestalt weitestgehend dem Bestand gleicht und kein Bruch zwischen Bestehendem und Zugefügtem entsteht. Zugleich hat das Konzept das Ziel, Mitarbeitern und Besuchern das Gefühl zu vermitteln, sich in einem Haus „aus einem Guss“ zu bewegen.

Und so ist heute nur mit scharfem Blick zu erkennen, wo der Bestand aufhört und die Erweiterung beginnt, welche bewährten und geschätzten Attribute des Bestands fortgeschrieben und wo zeitgemäß modernisiert wurde und eben doch ein neuer Charakter Einzug gehalten hat.

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Preisverleihung und Ausstellungseröffnung

Im Rahmen der Preisverleihung am 27. Januar 2023 nehmen Fritz Auer und Dominik Fahr (Auer Weber) sowie Stefan Frey (Landratsamt Starnberg) als Bauherrenvertreter den Preis im Interimsquartier des Deutschen Architekturmuseums „DAM Ostend“ in Frankfurt am Main entgegen. 

Gleichzeitig wird die Ausstellung zum DAM-Preis mit allen Bauten der Shortlist eröffnet. Zu diesem Anlass erscheint auch das Deutsche Architektur Jahrbuch 2023 mit ausführlichen Besprechungen der Bauten.


Seit 2007 werden mit dem DAM Preis jährlich herausragende Bauten in Deutschland ausgezeichnet. 2023 wird der Preis vom Deutschen Architekturmuseum (DAM) bereits zum siebten Mal in enger Zusammenarbeit mit JUNG als Kooperationspartner vergeben. 

Die Datenbank zum DAM Preis bietet einen profunden Überblick zum Baugeschehen in und aus Deutschland.


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