Startseite » News »

Nachhaltiges Bauen mit Beton - Concrete Design Competition entschieden

Ideen für nachhaltiges Bauen mit Beton
Concrete Design Competition entschieden

Der »Concrete Design Competition 2022« ist entschieden. Unter dem Motto »ReImagine« waren bei dem Wettbewerb Ideen und Entwürfe von Studierenden gesucht, die den Baustoff Beton auf innovative und nachhaltige Art und Weise einsetzen und gleichzeitig soziale Belange miteinbeziehen.

Ausgelobt wurde die 14. Ausgabe des Studierendenwettbewerbs vom InformationsZentrum Beton. Aus den zahlreichen Einsendungen vergab die interdisziplinär besetzte Jury zwei Preise und drei Anerkennungen.

„Die Entwürfe setzten sich auf vielerlei Weise eindrucksvoll mit dem Nachhaltigkeitspotenzial von Beton auseinander und loten technisch-konstruktiv, gestalterisch und materialkundlich die Möglichkeiten des Baustoffs hinsichtlich Ressourcenschonung, Kreislaufwirtschaft, Urban Mining und städtebaulichem Umgang mit dem Bestand aus“, so Jury-Mitglied Ulrich Nolting, Geschäftsführer des InformationsZentrums Beton.

Klimafreundliche Dachaufstockungen

Die Gewinner beim Beton-Wettbewerb 2022

Der erste Platz ging an Joshua Weber und Marisa Gaab von der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe, Bereich Produktdesign unter der Leitung von Prof. Chris Kabel. Die Jury war von dem praxisbezogenen Projekt »Kickstand – Fahrradständer« begeistert, das sich gestalterisch ansprechend mit der Ordnung der Fahrradkultur im öffentlichen Raum beschäftigt. Dabei setzten sich die Studierenden intensiv mit der Ressourcenschonung durch minimalen Materialeinsatz auseinander.


Der zweite Platz wurde an Studierende der Technischen Universität Braunschweig, Institut für Baukonstruktion unter der Leitung von Univ.-Prof. Helga Blocksdorf, verliehen. Lukas Eilers und Nikolaus Theissen entwarfen mit »campus laboratory« einen leichten Bau als Forschungslabor für die digitale Fabrikation. Ihre Beschäftigung mit der Tragwerksforschung sowie der Produktion, Montage und Materialeffizienz leistete außerdem einen Beitrag zum platzsparenden, effizienten Bauen.


Eine Anerkennung erhielt Melanie Schlanser für »Ein Haus für Musik«. Die Studierende an der Technischen Universität München, Lehrgebiet »Entwerfen und Gestalten« unter der Leitung von Prof. Uta Graff, setzte sich intensiv mit dem Bestandsbau einer ehemaligen Musikschule und dem Potenzial des Stahlbetonbaus in puncto Rückbau und Wiedergewinnung auseinander. Neben der Beschäftigung mit den Möglichkeiten des Urban Minings beeindruckte die Jury der skulpturale Charakter des Entwurfs und die Idee der idealen Materialfindung.


Mit »Betonreserve als Kulturzentrum« loteten Christine Feistl und Lisa Schmidt Möglichkeiten zur Transformation eines Parkhauses aus. Ihre architektonische Reaktivierung trägt städtebaulich auf nachhaltige und ressourcenschonende Weise zur kulturellen und sozialen Nachverdichtung bei. Die Studierenden der Technischen Universität Berlin, Fachbereich Architektur, Bildende Kunst unter der Leitung von Birgit Klauck, lieferten einen Entwurf ab, der die Jury außerdem durch seinen Umgang mit dem Material und der konzeptionell starken, verständlichen Darstellung überzeugte.


Mit der Forschungsarbeit »Insulation Block with Injection 3D Printing« untersuchten Yinan Xiao und Bo Wang die integrale Verbindung von Tragwerk, Dämmung und Dichtung. Die Studierenden an der Technischen Universität Braunschweig, Institut für Baustoffe, Massivbau und Brandschutz unter der Leitung von Prof. Libo Yan und Aileen Vandenberg sowie dem Institut für Tragwerksentwurf unter der Leitung von Prof. Norman Hack, leisten damit einen Beitrag zur Müllreduzierung sowie Gewichts- und Energieeinsparung. Die Jury beeindruckte, wie Technologie in intelligenter Weise weitergedacht wurde.


Unsere Top-3-Projekte des Monats
MeistgelesenNeueste Artikel

Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der bba-Infoservice? Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Medien GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum bba-Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des bba-Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de