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Architekt Matteo Thun setzt auf desinfizierbare Tapeten

Waldkliniken Eisenberg
Architekt Matteo Thun setzt auf desinfizierbare Tapeten

Völlig neue Maßstäbe setzten Klinikleiter David-Ruben Thies und Architekt Matteo Thun beim Bau des neuen 246-Betten-Hauses der Waldkliniken Eisenberg: Die Einrichtung des kompletten Baus erfüllt die Vorgaben des Infektionsschutzgesetzes – bis hin zu den Tapeten.

Damit übernehmen die Waldkliniken eine Vorreiterrolle in Deutschland. Denn das Mobiliar und sämtliche verwendeten Materialien, einschließlich der Wandbeläge, lassen sich desinfizieren. Aufgrund sehr guter Erfahrungen mit Vinyl-Tapeten von Vescom ließen die Architekten die Wände des Gebäudes mit verschiedenen Dessins aus der Kollektion tapezieren.

Hohe Patientensicherheit

Im Juni 2020 erreichten die Waldkliniken bei der Zertifikatsstudie „Deutschlands beste Krankenhäuser” des F.A.Z.-Instituts zum zweiten Mal in Folge den 1. Platz in der Kategorie „150 bis 300 Betten“. Die Klinik punktete mit einer außergewöhnlich niedrigen Infektions- sowie Komplikationsrate und deutschlandweit einzigartigen Maßnahmen in puncto Patientensicherheit.

„Ein wichtiges Entscheidungskriterium für die Patienten bei der Auswahl eines Krankenhauses ist neben der fachlichen Komponente ein niedriges Infektionsrisiko”, sagt David-Ruben Thies, Geschäftsführer der Waldkliniken Eisenberg und erklärt weiter: „Es genügt nicht, Türklinken, Lichtschalter und Betten zu desinfizieren. Der ganze Raum muss desinfizierbar sein. Hier sind uns Nachbarländer, beispielsweise die Niederlande, weit voraus. Entsprechend niedrig sind in den dortigen Krankenhäusern die Infektionsraten mit multiresistenten Keimen.”

Dass dies auch in Deutschland möglich ist, beweist Thies mit dem neuen Klinikgebäude, das zugleich nach den Grundsätzen der „Healing Architecture” entworfen wurde.

Desinfektion per Licht

Wohlfühlatmosphäre trotz Infektionsschutz

Ein hoher Hygienestandard gemäß Infektionsschutzgesetz muss nicht zu Lasten einer ansprechenden Optik gehen. Obwohl die Architekten ausschließlich Materialien wählten, die sich entsprechend reinigen und desinfizieren lassen, vermittelt das neue Gebäude den Eindruck eines gehobenen Hotels.

Matteo Thun entwarf den nachhaltigen Rundbau aus Holz und Glas nach der Philosophie des „Healing Environment”: Jedes Zimmer ermöglicht den Blick in die Natur und bietet gleichzeitig im Inneren die nötige Privatsphäre. Gestaltungselemente wie farblich aufeinander abgestimmte Textilien und Wandbeläge bestimmen das Raumdesign und sorgen für eine behagliche Atmosphäre. Für die Wände kamen die Tapeten-Dessins Nero, Rainy, Sagara, Tessera, Meteor und Morris von Vescom zum Einsatz. Sie sind sehr stilvoll, äußerst langlebig und damit auch nachhaltig.

Luftvorhang für maximalen Infektionsschutz

Einfache Reinigung, individuelle Gestaltung

Was die Wandbekleidung jedoch zur idealen Wahl für medizinische Einrichtungen macht: Sie ist nahtlos anzubringen und absolut pflegeleicht. Dies reduziert die Angriffsflächen für Keime auf ein Minimum und erleichtert die Reinigung der Räume auch im Fall von starker Verschmutzung. Denn die Tapeten lassen sich mit herkömmlichen Reinigungsmitteln säubern. Bei Bedarf können sie außerdem mit einer Vielzahl von Desinfektionsmitteln, die vom Robert-Koch-Institut frei gegebenen sind, behandelt werden. Damit sind sie herkömmlichen Glasfaser-Tapeten oder einem Anstrich in funktionellem, wirtschaftlichem und ästhetischem Sinn weit überlegen.

Außer Hygiene, Funktionalität und Wirtschaftlichkeit war auch die Möglichkeit einer individuellen Gestaltung der Wände für die Interior Designer von Matteo Thun wichtig. So wurden eigens für das Projekt entworfene Motive per Digitalprint auf das Vescom-Dessin Tica gedruckt und tragen zum außergewöhnlichen Raumkonzept bei.

Für die Flure und Aufzugbereiche der jeweiligen Stockwerke wählten die Architekten verschiedenfarbige Tapeten des Vinyl-Dessins Colour Choice. Im Aufzugbereich werden die Stockwerke zusätzlich durch große, beleuchtete Kunststoff-Zahlen angezeigt. So können sich die Patienten gleichzeitig an Farbe und Schrift orientieren.

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