Der Allgäuer Baufachkongress ist abgesagt. Ursprünglich sollte die Baumit-Traditionsveranstaltung vom 19. bis 21. Januar als hybrides Event – vor Ort in Oberstdorf sowie online – stattfinden. Aufgrund der dynamischen Pandemielage haben sich die Veranstalter nun aber gegen eine Durchführung entschieden.
Zu groß seien die Risiken für die Menschen vor Ort, so Geschäftsführer Heiko Werf. Der Baustoffproduzent war lange Zeit fest davon überzeugt, durch ein hybrides Veranstaltungskonzept und strikte Sicherheitsvorkehrungen gut für die pandemische Situation gerüstet zu sein. Aufgrund der hohen Dynamik der letzten Wochen haben sich die Verantwortlichen jedoch entschieden, der Sicherheit den Vorrang zu geben und auch der Belastung des Gesundheitssystems Rechnung zu tragen.
Kongressleiterin Heike von Küstenfeld schmerzt die Absage ganz besonders, da der Allgäuer Baufachkongress 2022 seinen 30. Geburtstag gefeiert hätte. „Wir haben unter den erschwerten Bedingungen ein wirklich sehenswertes Vortragsprogramm und ein tolles Gesamtpaket geplant, vielleicht sogar das Beste in 30 Kongressjahren. Auch die Anmeldungszahlen waren im Verhältnis gesehen auf dem Niveau der vorausgegangenen Veranstaltungen.“
Reine Online-Variante keine Option
Der Allgäuer Baufachkongress lebt durch das persönliche Treffen und Austauschen, sprich das Netzwerken vor Ort – neben fachlicher Weiterbildung der essenzielle Faktor des Baufachkongresses. Aus diesem Grund sieht Baumit von der Durchführung einer reinen Online-Variante ab.
Einen verbleibenden positiven Punkt sieht Vertriebsleiter Helmut Batscheider, der den Baumit-Kunden seinen Dank ausspricht. Es sei unglaublich, wie eng die Kunden und Partner die Entwicklungen rund um den Kongress mitverfolgten, sich abstimmten und mit wie viel Verständnis sie auf die Absage reagierten. Viele freuten sich nun auf die Nachfolgeveranstaltung 2024 und hätten angekündigt: Jetzt erst recht!
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