Klassisch elegant steht für Hugo Boss – und sein neues Bürogebäude für 100 Mitarbeiter. Es wurde in wirtschaftlicher Containerbauweise mit vorgefertigten Raumzellen errichtet.
Aufgrund des Mitarbeiterwachstums realisiert das Unternehmen derzeit einen Neubau. Um den vorübergehenden Kapazitätsengpass an Bürofläche kurzfristig zu kompensieren, hat sich der Bauherr übergangsweise für ein Gebäude von Alho in Containerbauweise mit Stahlrahmenkonstruktion entschieden.
Der sogenannte „Cube“ dient als Bürogebäude inklusive aller infrastrukturellen Nebenflächen. Außerdem können in vier Besprechungsräumen Gruppen mit bis zu 16 Teilnehmern ihre Meetings abhalten. Die dreigeschossige Büroanlage ist im obersten Geschoss mit einer Sonnenterrasse ausgestattet, die über eine Außentreppe von allen drei Geschossen erreichbar ist. Neben den drei Kaffeeküchen dient sie als Sozial- und Kommunikationsbereich für Mitarbeiter und Kunden.
Der größtenteils anthrazitgraue Bau verfügt über zwei auskragende Module, die weiß und schwarz lackiert sind und so optisch und architektonisch Akzente setzen. Das neue Bürogebäude wurde direkt zwischen den Bestandsgebäuden integriert und fügt sich harmonisch in den Gesamtkomplex ein.
Die gestalterische Eingliederung des Cubes war einer der Ansprüche des Unternehmens an das Gebäude. Zudem war es dem Unternehmen wichtig die Planung insgesamt aktiv gestalten zu können. Dabei hat sich die gute Zusammenarbeit zum Beispiel bei der Fassaden- und Grundrissplanung besonders ausgezahlt.
Laut der Stuttgarter Ingenieurgesellschaft GN Bauphysik kann das Bürogebäude auch mit hervorragenden Energiewerten punkten. „Die Qualität der thermischen Gebäudehülle ist hervorragend.“, so Dipl.-Ing. Gerd Lott. Die Thermografieaufnahmen zeigen deutlich, dass die Wärmeverlustflächen an allen Gebäudeseiten minimal sind und im Einzelfall zudem gezielt eingeplant wurden, etwa aus Gründen des Luftaustauschs.
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