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Metalldach aus Aluminium für Dachausbau

Dachausbau eines Wohn- und Geschäftshauses in München
Stilvoll und diskret

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Mitten auf Münchens exklusiver Event- und Shoppingmeile erschließt ein hochwertiger Dachausbau neuen Wohnraum. Dabei wurde das traditionsreiche Walmdach des Schwabinger Bürgerhauses neu definiert und mit Aluminium-Dachrauten sowie Doppelstehfalz-Deckung aus Aluminium realisiert.

Unter den weitläufigen Dachflächen eines Wohn- und Geschäftshauses in der Leopoldstraße, Ecke Hohenzollernstraße in unmittelbarer Nachbarschaft der Schwabinger Parklandschaft entstanden Mansardenwohnungen mit großzügigen offenen Galerieebenen. Das Walmdach als klassische Dachform des Münchner Bürgerhauses wurde neu interpretiert und mit expressiven Loggia- und Fensterausschnitten versehen. Ein Aluminium-Rücken aus Dachrauten im Mansardenbereich und Falzonal Doppelstehfalz-Deckung an den flachgeneigten Flächen ergänzt den Metalldach-Aufbau optisch und funktionell.

Innerstädtische Nachverdichtung ist das Spezialgebiet der Architekten Oliver Noak und Andreas Müsseler vom Architekturbüro Meili, Peter GmbH. „Die Stadtbild-Pflege trotz exzessiver Wohnraumerschließung gerade in exklusiven Lagen wie der Leopoldstraße bringt eine ganz besondere Verantwortung und Herausforderung mit sich“ , so die beiden. Um dieser zu entsprechen, ließen sie sich für dieses Projekt vom traditionellen Walmdach der Münchner Jahrhundertwende-Architektur inspirieren.
Die außergewöhnliche Dachform brachte auch außergewöhnliche technische Herausforderungen mit sich. „Unser Anspruch war eine homogene, robuste und weitgehend wartungsfreie Dachhaut, welche in der Lage ist, die unterschiedlichen Neigungen, Flächen und Durchbrüche zu vereinen. So sind sehr freie und expressive Wohnungen entstanden und das Innere des Objekts verbindet sich symbiotisch mit dem Äußeren der Dachhaut“, erklärt Andreas Müsseler die Grundidee des Projektes. So präsentiert die Dachform des Wohn- und Geschäftshauses im „Schwabinger T“ nun abwechslungsreich verschiedenste Höhenniveaus, Freibereiche, Einschnitte zurückspringende Bauteile und Öffnungen nach außen und setzt mit dem Metalldach aus Aluminium einen modernen Akzent in der Umgebungs-Architektur des 19. Jahrhunderts.
Wartungsfreies Fliegengewicht
„Die Dachform an sich, mit den zahlreichen Gauben, ist bereits sehr auffällig“, meint Oliver Noak. „Da ist es gar nicht notwendig, dass das Material nochmals toppt.
Ein weiterer Grund waren Qualität, Bandbreite, Flexibilität und Verarbeitungsfreundlichkeit der Prefa Produkte aus Aluminium. Aufgrund der Komplexität des Daches war es wichtig, die einzelnen Elemente und Systemkomponenten aus dem gleichen Material in der gleichen Farbe verarbeiten zu können.“
Deshalb wurden im Steildachbereich Rauten, im Flachdach und auf den Gauben Prefalz/Falzonal als Doppelstehfalz-Deckung verarbeitet. Prefalz/Falzonal punktet durch die Geschmeidigkeit des Materials mit extrem leichter Formbarkeit und der Möglichkeit, unkompliziert regendichte Verbindungen ohne Schrauben, Kleben oder Schweißen zu erreichen. Und das natürlich mit einem „Fliegengewicht“ , das sich für Ausbauten von Altsubstanz wie auch für Neubauten eignet.
„Wir waren sehr froh, uns mit den Prefa Produkten für ein Material entschieden zu haben, das einen ruhigen Zusammenhalt für den Ausbau des Daches bietet. Die Zusammenarbeit wie auch technische Zuarbeit in Form von Berechnungen und Leistungsverzeichnis zwischen der Firma Prefa, Generalunternehmer Geiger sowie der ausführenden Spenglerei Traub aus München ergänzten sich hervorragend“, so der Architekt.
Ruhiger Zusammenhalt
Weil in der Umgebung die Baukultur des 19. Jahrhunderts das Stadtbild dominierend prägt, wäre ein Dachaufbau, zum Beispiel mit sechs Geschossen und einem Flachdach, nicht vertretbar gewesen, meinen die Architekten. Deshalb spielt auch die Materialität des Daches eine so entscheidende Rolle und besticht durch ihre Zurückhaltung. Materialeigenschaften wie etwa Langlebigkeit und wirtschaftliche Rentabilität sind der Garant dafür, dass sich das Objekt über viele Jahre hinweg harmonisch in die Dachlandschaft einfügt. Die Architekten: „Das Dach ist wie ein Chamäleon, das versucht, sich in der Stadtstruktur einzufinden, ohne die erste Geige spielen zu wollen. Und dennoch setzt es Akzente und inspiriert den Betrachter auf ganz eigene Weise.“
Architekten:
Oliver Noak & Andreas Mösseler, Meili, Peter GmbH, München

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