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Eisenhuthaus in Aluminium-Hülle

Sanierung eines Handelshauses in Poysdorf
Eisenhuthaus in Aluminium-Hülle

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Das älteste Haus in der niederösterreichischen Weinstadt Poysdorf wurde mit kleinformatigen Dachrauten aus Aluminium verkleidet. Bei der Neugestaltung des Gebäudes verknüpfte der Architekt sorgsam die alte Bausubstanz mit modernen Einflüssen.

Das Eisenhuthaus stammt aus dem 16. Jahrhundert und zählt zu einem der geschichtsträchtigsten Gebäude in Niederösterreich. Jüngst wurde die attraktive Begegnungsstätte in Poysdorf innerhalb kurzer Zeit saniert. Was für den Winzer der größte Widersacher ist, nämlich die Reblaus, sind für die Hüllen von Häusern widrige Witterungsbedingungen. Mit dem Unterschied, dass Häuser ohne Einsatz von Chemie geschützt werden können. Im Fall der witterungsbeständigen, ökologischen, leichtgewichtigen Prefa-Produkte erfolgt dies sogar mit einer 40-jährigen Materialgarantie.

Zum Einsatz kam das kleinformatige Dach- und Fassadenprodukt Wandraute beim Eisenhuthaus in Poysdorf, einem Renaissancehof von 1540, der als Winzer- und Handelshaus diente.
Dem Engagement des Winzers Wolfgang Rieder ist es zu verdanken, dass der baufällige Vierkanter mit Arkadenhof innerhalb weniger Monate – von Februar bis Herbst – komplett saniert wurde. Die Neugestaltung des Gebäudes, die alte Bausubstanzen (niedrige Raumhöhen, geziegelte Mauerwerks-Pfeiler, gewölbte Öffnungen) mit modernen Einflüssen verbindet, wurde unter den Vorgaben des Architekten Peter Waldbauer umgesetzt. Mehr als drei Jahre beschäftigte er sich mit der Sanierung des ruinösen Bauwerkes. Das Eisenhuthaus steht seither in neuem Glanz den Gästen aus nah und fern als Oase der Weinviertler Gemütlichkeit mit kulturellen, kulinarischen und vinoblen Genüssen zur Verfügung. Im vergangenen Jahr wurde hierfür die „Goldene Kelle“ vom Land Niederösterreich für herausragende und vorbildliche Architekturbeispiele verliehen.
Dach und Fassade
Die Wahl des Fassaden- und Dachmaterials spielte bereits in der Planungsphase eine wichtige Rolle. Für den Architekten war es wichtig, ein Material einzusetzen, das am Dach und an der Fassade gleichermaßen funktioniert. „Wenn es um ältere Bausubstanzen geht, greifen Architekten eher zu kleinschuppigen Formaten. Wie im Falle des Eisenhuthauses zur Prefa-Wandraute mit den Maßen 29 x 29 cm und einer Gesamtfläche von 500 m². Großflächige Produkte hätten den Charakter dieses denkmalgeschützten Vierkanters nicht so wiedergegeben wie die Raute“, sagt Michael Bayr, Leiter der Projektentwicklung.
Die Raute 29 x 29 ist vielseitig einsetzbar und wird für Dächer und Fassaden gleichermaßen verwendet. Sie ist geprägt von feinen Licht- und Schattenspielen und wird von Architekten und Bauherren dann gerne eingesetzt, wenn Stil und Funktion besonders sensibel zu einer harmonischen Einheit geformt werden sollen. Der fließende Übergang vom Dach zur Fassade war im Falle des Winzerhofes von Bedeutung. Die Standardfarben der Raute waren aber für den Architekten Waldbauer nicht ausreichend. Um den optischen Ansprüchen gerecht zu werden, wurden Bemusterungen in Sonderfarben organisiert.
Die Wahl fiel schließlich auf eine NCS-Sonderfarbe in Bronze, die pulverbeschichtet ist. „Eine der Besonderheiten des Projektes war es, dass sämtliche Anschlussverblechungen von der Firma Reidlinger per Naturmaß gekantet und erst dann bei uns beschichtet wurden. Dadurch konnten wir gewährleisten, dass Rauten und Anschlussverblechungen die gleiche Oberfläche haben“, schließt Bayr.
Architekt Peter Waldbauer: „Die schuppige Außenhaut der Wandrauten spiegelt den inneren Gebäudeabschluss wider. Mit der Dachraute von Prefa ist uns ein stimmiger Dialog zwischen alt und neu gelungen. Ebenso eine schnelle Umsetzung, die aufgrund der Niederösterreichischen Landesausstellung nötig war.“
Architekt: Peter Waldbauer, Wien
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