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Aluminiumblech-Rauten für neues Metalldach

Sanierung und Erweiterung eines Amtsgebäudes in Völkermarkt in Kärnten
Aus einem Alu-Guss

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„Hier wiehert der Amtsschimmel ganz modern.“ So dachte das Architektenteam halm.kaschnig.wührer beim Entwurf des Sanierungsvorhabens der Bezirkshauptmannschaft Völkermarkt. Statt des geplanten Abrisses der denkmalgeschützten Substanz übersetzt jetzt ein Metalldach- und -fassadenaufbau aus Aluminium diese in die Moderne.

Zeitgemäße Architektur im Hinblick auf Material und Form und sensibler Umgang mit denkmalgeschützter Substanz punktete bei der Neukonzeption und Sanierung dieses öffentlichen Gebäudes in Völkermarkt. Heute lädt die neue Bezirkshauptmannschaft nicht nur zum Besuch von Amtswegen, sondern auch zum Anschauen ein.

Frei zum Abriss stand die bestehende Gebäudestruktur historischer Stallungen, die einem Neubau für die Bezirkshauptmannschaft Völkermarkt Platz machen sollten. Der Abriss der denkmalgeschützten Substanz war sogar Teil der Ausschreibung. Für Architekt Rainer Wührer von halm.kaschnig.wührer stellte dies keine befriedigende Lösung dar: „Wir haben gegen die Ausschreibungskriterien entschieden, das Sockelgeschoss des alten Stadls als Fundament stehen zu lassen und eine strukturerhaltende Sanierung vorzuschlagen.“ Der Entwurf überzeugte Jury und Bauherrn, die LIG (Landesimmobiliengesellschaft) Kärnten.
Dialog von alt und neu
Im angestrebten architektonischen Dialog zwischen alt und neu wog das Leichtgewicht Aluminiumblech von Prefa schwer. Fassade und Dach der neuen BH Völkermarkt sollten sich als eine Kommunikationsebene präsentieren. Der moderne Dachaufbau sollte in wesentlichen Aspekten die historischen Gegebenheiten aufnehmen und neu interpretieren, mit einem Fragment in Form des ursprünglichen Dachs und dem alten Stadl-First. Der untere Teil des Stadls behielt seine Form und Patina und wurde an notwendigen Stellen saniert. So bildet er die Basis des modernen Metalldach-Aufbaus. Um die Einheit von Dach und Fassade in Szene zu setzen, kombinierte das Architektenteam die Prefa-Dachraute und die Wandraute 29 x 29 im Farbton Anthrazit.
Federgewicht Aluminium
Eine besondere Herausforderung stellte die Ausbildung der Lichttrichter im Steildach dar: Denn die Wandrauten mussten teilweise auch in überhängenden Bereichen ausgeführt und die gewünschten Konturen markant, aber materialidentisch herausgearbeitet werden. Dafür eignen sich Prefa-Falzbleche in hinterlaufsicherer Ausführung. Die Verarbeitungsmöglichkeiten der leichten Dachraute und der Wandraute 29 x 29 überzeugten Architekten und Bauherr, da sie eine minimale Belastung der Altsubstanz bedeuteten. „Das Prefa-Blech bot darüber hinaus den unschätzbaren Vorteil, dass auch die Anschlussverblechung ausgeführt werden konnte. Das war ein ausschlaggebender Grund, uns für Prefa zu entscheiden“, meint Rainer Wührer vom Architekturbüro.
Entscheidungsrelevant
Die Umweltverträglichkeit von verwendetem Baumaterial wird ein immer wichtigeres Entscheidungskriterium für öffentliche Auftraggeber. Prefa Aluminium ist zu 100% und sortenrein recycelbar, in diesem Fall können 95% der Produktionsenergie gegenüber Primäraluminium eingespart werden. Die Qualität verändert sich durch die Wiederaufbereitung nicht.
Architekt Rainer Wührer: „Wir haben sehr viele Materialien in ihrer Nutzung selbst untersucht, weil wir die Rolle des Architekten als Generalist verstehen. Für uns war immer klar, dass das Gebäude in der Fassade und im Dach nicht unterschieden werden sollte. Mit den Systemen und Metalloberflächen aus Prefa Aluminium konnten wir Fassaden und Steildächer wie aus einem Guss gestalten – und dies ohne Schnittstellenprobleme.“
Die Wandraute 29 x 29 besteht aus beschichtetem Aluminium in 0,7 mm Stärke und misst 290 x 290 mm in verlegter Fläche . Das Gewicht beträgt 2,6 kg/m2.
Architekturbüro: halm.kaschnig.wuehrer architekten, Klagenfurt | A
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