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Anschluss an örtliche Tradition

Neubau eines Wohnhauses in Cambridge
Anschluss an örtliche Tradition

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In Central Cambridge wurde ein nicht alltägliches zweigeschossiges Wohnhaus auf einem Eckgrundstück fertiggestellt, das einen weiten Blick auf Bäume und Felder erlaubt. Die Form des Ursprungsentwurfs glich einem „Y“ und wird daher von den Architekten „Y-House“ genannt. Dank des kreativen Einsatzes von Klinker für den Innenraum und die Außenfassade wird eine Brücke zwischen innen und außen geschlagen.

Anforderung:

Zeitgemäße Interpretation der umgebenden, baulichen Tradition

Lösung:

Kreativer Klinker-Einsatz im Modulformat für innen und außen als Brückenschlag


Marcel Lohmann / jo

Der Bauherr hatte den Wunsch, das Haus einerseits vor Blicken aus der Nachbarschaft zu schützen und es andererseits in die Landschaft zu öffnen, um viel Licht in alle Räume zu bringen. Für die Außengestaltung kamen verschiedenste Materialien zum Einsatz. Eine Kombination aus Klinker und geschossübergreifenden Glasflächen dominiert die Gartenseite, ein Materialmix aus Ziegel für den Sockel und Nadelholz für die mit Paneelen verkleidete zweite Geschossebene kennzeichnet die Eingangsseite des Gebäudes.

Heller Klinker im Modulformat

Das längliche Modulformat des hellen, meist beigefarbenen Weimar-Klinkers von Hagemeister harmoniert mit der Linienführung der Holzpaneele und lässt den Ziegelsockel leicht und schwebend wirken. Dieser bietet gleichzeitig Privatsphäre. Die Schlafzimmer liegen hinter angewinkelten Schlitzfenstern für den Sichtschutz.

Das Gebäude vermittelt im Innern eine intensive Erfahrung von Raum, Weite und Licht und öffnet sich durch verschiedene architektonische Details in die umgebene Landschaft. So lassen die teils verklinkerten Innenwände das Außen und Innen verschmelzen. Sie führen Farbe und Fugenbild der Außenfassade gezielt fort. Verschiedene Fensteröffnungen wurden eigens so gestaltet, dass Tageslicht zu unterschiedlichen Zeiten aus verschiedenen Richtungen in den Wohnraum strömt.

Akzent durch länglicheres Format

Der Klinker als besonders langlebiger Baustoff ergänzt das ressourcenschonende Konzept des Hauses, indem z.B. seine thermischen Eigenschaften zu einem angenehmen Raumklima zum Tragen kommen. „Der Klinker Weimar HS hat ein länglicheres Format als der hier sonst übliche Ziegel und auch seine Farbe bringt einen eigenen Akzent ein. Gleichzeitig vermittelt diese Sortierung die Anmutung eines von Hand gefertigten Ziegels, womit ein harmonischer Anschluss an die örtliche bauliche Tradition gegeben ist“, erläutert Projektarchitekt Robin Dryer seine Entscheidung für den Hagemeister Klinker. Die Außenfassade gewinnt durch seine langlebigen Klinker mit zunehmenden Alter Charakter.


Architektur: chadwickdryerclarkestudio, studio 32, Cambridge, UK
www.chadwickdryerclarke.co.uk/

Projektarchitekt: Robin Dryer


Projektarchitekt Robin Dryer: „Der Klinker „Weimar HS“ hat ein länglicheres Format als der hier sonst übliche Ziegel und auch seine Farbe bringt einen eigenen Akzent ein. Gleichzeitig vermittelt diese Sortierung die Anmutung eines von Hand gefertigten Ziegels, womit ein harmonischer Anschluss an die örtliche bauliche Tradition gegeben ist.“


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www.hier.pro/klinker_bba

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