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Kellerboden-Sanierung versiegelt feuchte Böden wirkungsvoll

Kellersanierung in einem Wohnhaus in Frankfurt am Main
Endlich trockener Kellerboden

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Feuchter Kellerboden? Das heißt eigentlich: Eine neue Stahlbetonbodenplatte muss her. Aufwand und Kosten dafür sind jedoch enorm. Mit einer neuartigen Kellerbodensanierung, die in vielen Produkt- und Praxistests entwickelt wurde, lassen sich Böden wirkungsvoll versiegeln – bei Bedarf am besten zusammen mit einer Mauerwerksentfeuchtung. So auch in einem mehr als hundert Jahre alten Wohnhaus in Hessen.
 

Anforderung:

Feuchteschäden im Keller von 1910 beseitigen; Keller wieder nutzbar machen

Lösung:

Maßnahmenpaket nach Schadensanalyse: Horizontalsperre, Innenabdichtung und Kellerbodensanierung


Dirk Paulus, Saarbrücken | be

Der Bedarf ist groß. Bis Anfang der 1970er Jahre wurden Kellerböden mit dünner Magerbetonschicht direkt auf dem Erdreich errichtet. Diese Böden entsprechen nicht dem heutigen Standard einer Stahlbetonbodenplatte und bieten auch keinen Schutz gegen die aus dem Erdreich aufsteigende Feuchtigkeit. Das Resultat sind feuchte Kellerböden, auf denen kein feuchteempfindliches Inventar wie Pappkartons, Textilien o. ä. gelagert werden kann.

Mit historischer Fassade und in gutem Zustand präsentiert sich ein Wohnhaus in Frankfurt am Main. Seit der Errichtung des verklinkerten Gründerzeitgebäudes im Jahre 1910 ist es im Familienbesitz. Als Schwachpunkt stellte sich der rund 60 m2 große Keller heraus. Vor ein paar Jahren begann die Hausbesitzerin, den Keller zu räumen. Dabei zeigte sich, dass über die Ziegelsteine, die auf dem Erdreich als Kellerboden verlegt sind, zusätzlich Bitumenbahnen ausgerollt waren. Unter den Bahnen bot sich ein ungutes Bild: Feuchte und klebriger Schmutz überall. Und auch die Kelleraußenwände zeigten deutliche Feuchteschäden: Der Putz war großflächig abgeplatzt, die Farbe abgeblättert.

Untragbar war der Zustand des Bodens mit feucht-schmutziger Oberfläche. Ein neuer Boden musste her, über den man auch mal wischen kann. Die Eigentümerin legt Wert auf Wohnqualität; das Objekt soll einmal in einwandfreiem Zustand – vom Keller bis zum Dach – an ihre Kinder übergeben werden.

Ganzheitliches Sanierungskonzept

Ralf Stutz, einer der beiden Geschäftsführer des Isotec-Fachbetriebes Kortholt & Stutz für die Region Frankfurt-Offenbach, schaute sich vor Ort das Schadensbild genau an. Seiner eingehenden Analyse folgte ein ganzheitlicher Sanierungsvorschlag, der die verschiedenen Ursachen der Feuchteschäden an den Kellerwänden und -böden mit einer Kombination aus drei Lösungen beseitigen sollte. Für die Sanierung der Kelleraußenwände schlug Ralf Stutz eine Horizontalsperre mit Spezialparaffin gegen aufsteigende Feuchtigkeit und die Innenabdichtung gegen seitlich eindringende Feuchtigkeit vor – zwei Verfahren, die von Isotec schon seit vielen Jahren erfolgreich ausgeführt werden. Die neue Kellerbodenabdichtung schließlich sollte den Boden gegen die kapillar aufsteigende Feuchtigkeit versiegeln und wieder nutzbar machen.

Kostengünstig und unkompliziert: Neuartige Kellerboden-Sanierung

Bislang half bei stark durchfeuchteten Kellerböden nur eines: In einem aufwendigen Verfahren musste nachträglich eine Stahlbetonbodenplatte eingezogen werden. Anders die Kellerbodensanierung: Das neue Beschichtungssystem wird in einem dreistufigen Verfahren eingebracht. Und schon ab einer Schichtdicke von nur 4 mm stoppt es die kapillare Feuchtigkeit, die bisher ungehindert durch den Kellerboden aufsteigen konnte. Im ersten Sanierungsschritt wird der Boden vorbereitet. Offene Fugen werden verschlossen, Vertiefungen ausgeglichen und die gesamte Oberfläche wird gründlich gereinigt. Danach wird auf den Kellerboden eine spezielle Versiegelung aufgetragen und gleichmäßig verteilt. Sie verfestigt den Boden und sperrt ihn gegen kapillar aufsteigende Feuchte ab. Ist die Versiegelung getrocknet, wird im dritten Schritt ein spezieller Haftvermittler und im Anschluss eine Verlaufsmasse als Nutzschicht- und Schutzschichte aufgetragen.


Projekt: 60 m² Kellerentfeuchtung im Wohnhaus von 1910, Frankfurt am Main

Fachbetrieb: Abdichtungstechnik Kortholt & Stutz GmbH, Dreieich


Ralf Stutz, Isotec: „Die schlechte oder meist gar nicht vorhandene Außenabdichtung alter Häuser lässt Feuchtigkeit aus dem Erdreich ungehindert ins Mauerwerk eindringen. Abplatzungen des Innenputzes und abblätternde Farbe wie hier in diesem Objekt sind typische Zeichen, dass die Mauern durchfeuchtet sind.“


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