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Feuchteschäden im Keller durch Innenabdichtung sanieren

Sanierung eines Einfamilienhauses in Ostwestfalen
Werterhalt durch Feuchtesanierung

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Der Keller eines Wohnhauses von 1954 war stark von Feuchteschäden befallen. Mit einer professionellen Innenabdichtung konnte man die seitlich aus dem Erdreich eindringende Feuchtigkeit beseitigen. Dabei wurde auch der heikle Wand-Sohlen-Anschluss in die nahtlose Abdichtung eingebunden.

1954 hatten die Eltern des heutigen Hausbesitzers ein eigenes Haus gebaut – und es 1966 mit einem Anbau auf rund 270 m2 Wohnfläche noch erweitert. Um diesen Wert zu erhalten, hat der Sohn nun den Keller des Objektes, der massiv von Feuchteschäden befallen war, professionell sanieren lassen.

„Vor circa fünf Jahren sind mir im Keller die ersten Feuchteschäden aufgefallen“ , berichtet der Sohn und heutige Eigentümer des Familienhauses. „Man konnte mit bloßem Auge sehen, dass der Putz von den Kelleraußenwänden abplatzt und die Farbe abblättert.“ Bevor mit den Feuchteschäden auch noch Schimmelpilz ins Haus kommt, wollte der Vater von zwei Kindern auch zum Schutz der Gesundheit handeln.

Als selbständiger Bauhandwerker hatte er schon von Isotec gehört und den Kontakt aufgenommen. Bernd Weinert, Sanierungsexperte beim Isotec-Fachbetrieb Waltermann & Zwiener in Paderborn, schaute eine Woche später vor Ort den Schaden im rund 80 m2 großen Keller genau an, analysierte die Schadensursache und erarbeitete nach dem Termin ein passgenaues Sanierungskonzept.

Innen- oder Außenabdichtung gegen Feuchteschäden?

„Da die Außenanlagen und Gehwege um das Haus vor ein paar Jahren erst neu angelegt wurden, hatte Familie Wiedemann die Befürchtung, es müsste für eine Außenabdichtung des Gebäudekellers alles nochmal aufgerissen werden. Entsprechend erleichtert waren Wiedemanns über den Vorschlag, mit der bewährten Isotec-Innenabdichtung der seitlich aus dem Erdreich eindringenden Feuchtigkeit Herr zu werden“ , so Bernd Weinert.

Dieser Schaden ist nach Einschätzung von Weinert ein üblicher Verschleiß an Gebäuden aus diesen Baujahren. Bis in die 1970er Jahre wurden beim Hausbau nämlich Streifenfundamente angelegt und dazwischen Bodenplatten aus gerade einmal 10 cm dickem Magerbeton direkt auf das Erdreich gegossen. Die Kellerwände wurden zudem von außen auch nicht abgedichtet, sodass Feuchtigkeit direkt in das Mauerwerk eindringen kann.

Eine zweite Achillesferse dieser Konstruktion: der sogenannte Wand-Sohlen-Anschluss, der Übergang also von der Bodenplatte zur Außenwand. Er wurde ebenfalls nicht abgedichtet, sodass hier zusätzlich Druckwasser aus dem Erdreich ungehindert in die Kellerwände aufsteigen kann.

Der Schaden am Haus war inzwischen so weit fortgeschritten, dass aus Sicht von Fachmann Weinert schnell gehandelt werden musste – auch um gesundheitliche Gefährdungen durch zusätzlichen Schimmelpilzbefall zu verhindern. Die Baustelle wurde von den Isotec-Mitarbeitern sorgfältig vorbereitet, um die Belastung durch Schmutz für die Hausbewohner so gering wie möglich zu halten. Dafür werden Türen, Innenwände und Gehwege der Kellerräume sorgfältig abgeklebt bzw. ausgelegt.

Innenabdichtung in mehreren Schritten

Nachdem die Kelleraußenwände von Putz- und Farbresten gereinigt und egalisiert worden waren, begann die eigentliche Innenabdichtung. Dabei handelt es sich um eine Spezialabdichtung, die sowohl auf leicht feuchten Untergründen als auch auf versalzenem Mauerwerk haftet und diese nachhaltig gegen eindringende Feuchtigkeit abdichtet. Die durchführenden Fachkräfte sind TÜV-zertifiziert.

In einem ersten Schritt wurden Spritzbewurf und Dichtputz (starr, wasserundurchlässig und kunststoffvergütet) auf die durchfeuchteten Außenwände appliziert und anschließend in zwei Lagen die Isotec-Kombiflexabdichtung – hier mit modernster Pumpentechnologie – aufgetragen. Der Wand-Sohlen-Anschluss, die „Achilles-Ferse“ der Konstruktion, wurde bei diesen Schritten eingebunden, um eine nahtlose Abdichtung auch in den Übergangbereichen zwischen Bodenplatte und Außenwänden zu gewährleisten.

Damit die Innenabdichtung auf den Kelleraußenwänden durchgehend angebracht werden konnte, mussten die querverlaufenden Innenwände teilweise (vorübergehend) im Anschlussbereich zu den Außenwänden ausgebaut werden. Nur so wird verhindert, dass Feuchte seitlich von außen über nicht abgedichtete Stellen der Außenwand in die Innenwände eindringen könnte.

Sobald die Kelleraußenwände dann von innen abgedichtet waren, wurde in einem letzten Schritt ein Schutzputz aufgebracht. Er verhindert, dass die Innenabdichtung mechanisch beschädigt wird. Nach Ansicht des Hausherrn erhält die erfolgreich abgeschlossene Sanierung nicht nur den Wert der Immobilie, sondern schafft sogar noch einen Mehrwert: „In Zukunft haben wir nicht nur einen trockenen Vorratsraum und eine Waschküche, sondern auch noch einen tollen Hobbyraum! Damit hatten wir gar nicht gerechnet.“

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