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Minimierte Unfallgefahr

Über Mindestschutz hinaus: Öffnungstechnik für Sammel- und Tiefgaragentore
Minimierte Unfallgefahr

Seit Mai 2005 gibt die Toreproduktnorm DIN EN 13241–1 Sicherheits- und Leistungsanforderungen für Tore vor mit dem Hauptziel, Sach- und Personenschäden zu vermeiden. Planer, Architekten und Betreiber müssen bei der Vielzahl von Vorschriften den Überblick bewahren, da sie im Schadensfall rechtlich belangt werden können.

Automatische Sammel- und Tiefgaragentore sind beliebt, sie lassen sich einfach und bequem per Fernbedienung öffnen. Von begleitenden Gefahren ahnen viele Autofahrer dabei nichts. Immer wieder kommt es bei Öffnungs- und Schließvorgängen zu Unfällen. Seit die „Toreproduktnorm“ DIN EN 13241–1 am 1. Mai 2005 in Kraft getreten ist, gelten europaweit einheitliche Sicherheitsanforderungen für Toranlagen, die neu installiert oder in Betrieb genommen werden.
Diese Hauptnorm fasst alle untergeordneten Normen bezüglich Sicherheits- und Leistungsanforderungen an Toren und Schranken zusammen. Für Planer, Architekten und Betreiber ist es aus Haftungsgründen besonders wichtig, ein Produkt auszuwählen, das diese Anforderungen erfüllt und dass dies vom Hersteller durch die Anbringung des CE-Kennzeichens und die Abgabe der Konformitätserklärung bestätigt wird. Doch das allein ist noch nicht genug.
Bei Sammelgaragen werden meist automatikbetriebene Torkonstruktionen verwendet. Mit Toren, die per Automatiksteuerung angetrieben werden, kam es jedoch in der Vergangenheit immer wieder zu Sach- oder gar Personenschäden. Kraftfahrzeuge wurden meist durch das Auftreffen der sich bewegenden Torflügel beschädigt. Personenschäden betrafen meist Kinder, die im Torbereich spielten und die Gefahren resultierend aus dem sich bewegenden Torflügel unterschätzten. So kam es teilweise zu schweren Verletzungen durch die Quetsch- und Scherstellen der Torkonstruktion.
Neue Bestimmungen zur Sicherheit beim Garagentor
Aufgrund dieser Erfahrungen wurde das Mindestschutzniveau für Tore mit Automatiksteuerung in der europäischen Norm DIN EN 12453 festgelegt. Da Tore in Sammelgaragen in der Regel mit einer Automatiksteuerung ausgestattet sind, müssen sie die hohen Anforderungen dieser Richtlinie erfüllen. Zu gewährleisten ist, dass die Quetsch- und Scherstellen an den Haupt- und Nebenschließkanten von Toren durch Sicherheitseinrichtungen geschützt oder die darauf wirkenden Kräfte entsprechend begrenzt sind. Zudem müssen Sensoren die Anwesenheit von Personen und Gegenständen in der unmittelbaren Umgebung des Tores erfassen, um eine Berührung durch das Tor in jedem Fall zu vermeiden.
Die bayerisch-schwäbische Käuferle GmbH & Co. KG bietet über die Norm hinaus zusätzliche Innovationen in Funktionalität und Sicherheit, von der Planer und Betreiber profitieren. Gerade bei beengten Platzverhältnissen im Zufahrtsbereich von Sammelgaragen wurden bisher vorwiegend nicht ausschwenkende Torkonstruktionen wie Roll- und Sektionaltore verwendet.
Das nicht ausschwenkende Kipptor NA Perfekt von Käuferle verbindet die Vorteile von Roll- und Sektionaltoren mit denen von Kipptoren, beansprucht minimalen Platz und entspricht den geforderten Sicherheitsstandards. Bereits bei der Entwicklung des Tores wurden vom Hersteller die hohen Sicherheitsanforderungen berücksichtigt und ihre Einhaltung im Zuge der Erstprüfung durch die Prüfstelle bestätigt.
Nicht-ausschwenkendes Kipptor für engen Raum
Das Kipptor Typ NA Perfekt sichert die Quetsch-, Scher- und Einzugstellen durch eine elektronische, auf die Kraft- und Bewegungskurve des Torflügels abgestimmte Kraftbegrenzung sowie eine Optosensorleiste an der Hauptschließkante, die bei Auftreffen auf ein Hindernis die Torbewegung stoppt und zugleich einen mechanischen Schutz darstellt. Eine Besonderheit ist der umlaufende Fingerklemmschutz: Zwischen dem sich bewegenden Torflügel und dem Torrahmen wird ein 25 mm breiter Spalt belassen, abgedeckt mit einer Weichgummilippe. Zur Erkennung von Personen und Gegenständen wird eine Lichtschranke eingesetzt, die flächenbündig an der Toraußenseite 30 cm über den Boden installiert ist.
Eine Besonderheit ist die Ausführung des Torflügels in Leichtbauweise. Dies führt zu geringeren Kräften und damit zur geringeren Belastung des Antriebs und sämtlicher Verschleißteile. Durch entsprechende Auslegung der Torsionsfeder wird eine hohe Lebensdauer des Gewichtsausgleichs erreicht. Im andauernden Langzeitversuch weist dieser Federausgleich bei über 500 000 Bewegungen noch keinen Schaden auf. Langlebigkeit, Zuverlässigkeit und Verschleißarmut sind wichtige Kriterien für die Betriebssicherheit während der Lebensdauer.
Durch intelligente Aluminium-Leichtbauweise und die für Kipptore bezeichnende, durch die geringe Anzahl von beweglichen Teilen besonders verschleißarme Konstruktion – für den Bauherrn besonders wichtig – bietet dieses Tor fast uneingeschränkte Einbau- und Gestaltungsmöglichkeiten. Durch optimierte Abstände nicht nur vor dem Tor, sondern auch seitlich und mit einem niedrigen Sturzbedarf von 110 mm beansprucht das Kipptor ein Minimum an Platz.
Platzsparende Technik
Der Beschlag des Tores besteht aus vertikalen und horizontalen Laufschienen, kugelgelagerten Umlenk- und Laufrollen aus Polyamid. Dank des Gewichtsausgleichs mittels Torsionsfeder ist eine einfache Notbetätigung möglich. Darüber hinaus können Schlupf- und Nebentüren eingebaut werden. Gemäß der Norm „DIN EN 12635 Tore – Einbau und Nutzung“ muss der Einbau und die regelmäßige Überprüfung und Wartung kraftbetätigter Tore von einem Fachmann durchgeführt werden. Käuferle erfüllt diese Anforderungen, da sowohl die Montage als auch Wartung und Service vom Hersteller selbst ausgeführt wird. Bei Übergabe der Toranlage an den Betreiber übergibt der Torhersteller ein Prüfbuch, das die wichtigsten Daten des Torsystems enthält und in dem über die gesamte Lebensdauer Wartungs- und Servicearbeiten aufgezeichnet werden.
Weitere Informationen
Kipptor bba 544
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