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Konzeptionelle Leichtigkeit in Schwarz-Weiß

Neubau eines Bürohochhauses in Madrid
Konzeptionelle Leichtigkeit in Schwarz-Weiß

Im 50. Stock des Torre de Cristal, einem Madrider Büroturm von César Pelli, wurde unter Verwendung von Acrylstein als dominierender Werkstoff ein innenarchitektonisch ausgefallenes Projekt realisiert. Hier finden in repräsentativen Räumen mit besonderer Atmosphäre Konferenzen oder Meetings statt.

Der Kristallturm ist das zweithöchste Gebäude Spaniens und steht im Komplex Cuatro Torres Business Area in Madrid. Der Turm wurde vom Architekten César Pelli entworfen, der unter anderem auch die Petronas Twin Towers im malaysischen Kuala Lumpur geplant hat.

Die Innenarchitektur des Turmes entwarfen A-cero architects, Joaquín Torres und Rafael Llamazares. Auf der 50. Etage wurde für alle Büros des Gebäudes ein Mehrzweckbereich konzipiert. Dieser Sonderbereich ist mit neuesten und modernsten audiovisuellen Medien und IT-Technologien ausgestattet. Auf 690 m² befinden sich Räume für Vorstand, Geschäftsleitung und Vertrieb sowie Konferenzräume, ein Mehrzweckraum, allgemeine Büros und Garderobe und eine etwa 150 m² große Terrasse.
Die konsequent klare und moderne Innenarchitektur verfügt über eine anspruchsvoll-funktionelle Wirkung. Mit spielerisch elegant anmutender Architektursprache gehen die Architekten einen eigenständigen Weg in der zeitgemäßen Raumgestaltung. Einrichtung und Design führen einen konstanten Dialog zwischen Schwarz und Weiß. Um nicht mit dem spektakulären Blick auf Madrid zu konkurrieren, wählten die Architekten ausschließlich gedämpfte Farbtöne.
Materialbesonderheiten
Das von A-cero entworfene Mobiliar wurde von Cándido Hermida hergestellt. Die Elemente sind aus HI-Macs Acrylstein Alpine White (9 bzw. 12 mm stark) und Black (12 mm) gefertigt. Insgesamt wurden 152 HI-Macs Platten auf einer Gesamtfläche von 425 m² verwendet. Ein besonderer Blickfang ist der 14 m lange Konferenztisch – dank seiner Formgebung und der integrierten, auf Wunsch automatisch ausfahrbaren Bildschirme. So wirkt der gesamte Konferenztisch monolithisch. Ein Eindruck, den der Werkstoff erzeugt, da Einzelteile aus diesem Material ohne sichtbare Fugen zusammengesetzt werden können.
Der Acrylstein kam auch in Sanitärräumen (Oberflächenplatten und Zubehör), in einzelnen Büros sowie im Vertrieb zum Einsatz.
HI-Macs besteht zu cirka 70 % aus Natursteinpulver, zu cirka 25 % aus hochwertigem Acrylharz und zu cirka 5 % aus Naturpigmenten. LG Hausys Europe entwickelt und produziert diesen Werkstoff. Es handelt sich um ein ökologisches, qualitativ hochwertiges Produkt, das sich besonders durch absolute Wasserundurchlässigkeit und lange Lebensdauer auszeichnet. Das Material ist so robust, dass Farbe weder verblasst noch abblättert. Durch das Acrylharz entsteht eine Transluzenz, die dem Material Ästhetik und Wärme verleiht. Dank seiner porenfreien Oberfläche ist es eben, hygienisch und pflegeleicht, unempfindlich gegen Flecken und wärmeresistent. Das Material lässt sich thermoplastisch formen und bietet damit auch für die dreidimensionale Gestaltung vielfältige Möglichkeiten.
„Jedes einzelne Möbelstück wurde speziell für diesen Zweck (Meetings in repräsentativer Umgebung; Anm. d. Red.) entworfen, geprägt von einer Dominanz der Farben Schwarz und Weiß. Die Wände sind mit dunkelgrauem Samt verkleidet, die Möblierung folgt mit ihrer klaren Linienführung konsequent der äußeren Gestaltung des Turmes. So entsteht eine Harmonie zwischen Form und Funktion“, sagte Ruben Díaz, A-Cero Joaquín Torres Architects.
Architektur: César Pelli, USA Design: A-Cero – Joaquin Torres Architects, Madrid
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