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Einfach wirkungsvoll

Neugestaltung einer Arztpraxis in Frankfurt
Einfach wirkungsvoll

In Frankfurt hat Ian Shaw Architekten für die Neugestaltung einer Arztpraxis elementare Gestaltungsprinzipien genutzt, um trotz niedrigen Budgets eine ruhige und angenehme Atmosphäre für Patienten zu schaffen.

Spiel mit Proportion
Elementar ist dabei das Spiel mit Proportion, Licht und Schatten. Asketisch ist der Einsatz innenarchitektonischer Mittel – wirkungsvoll das Ergebnis: Ein weiß strahlender Raum von höchst ästhetischer Qualität.
Das lang gestreckte Bestandsgebäude prägte die Planung der Arztpraxis Dr. Nemeth und Dr. Kirchberger in Frankfurt a.M.
Größe und Zuschnitt des Grundrisses erwiesen sich jedoch für das geforderte Raumprogramm als wenig komfortabel, ebenso das zur Verfügung stehende Budget.
Ian Shaw Architekten haben daher ein innenarchitektonisches Konzept entwickelt, das trotz Grundrissoptimierung räumliche Weite suggeriert.
Die geforderten Funktionen Empfang, Warten, Untersuchen und Behandeln sind entlang eines Hauptflurs klar strukturiert.
Ein offen gestalteter Eingangs- und Empfangsbereich durchbricht diese lineare Struktur und erreicht dort räumliche Großzügigkeit.
Schwebende Decke
Die ausgewogene Gestaltung der öffentlichen Bereiche hatte für die Architekten Priorität.
Eine frei im Raum schwebende, indirekt beleuchtete Decke, die an beiden Stirnseiten des Flures senkrecht nach unten klappt, ist bestimmendes innenarchitektonisches Element. Sie bildet zusammen mit zwei weiteren, rechtwinklig anschließenden ebenfalls illuminierten Deckenelementen formal ein lang gezogenes Kreuz – als „subtile Referenz an die Medizin“.
Die klare, fast asketisch wirkende Formensprache erforderte eine perfekte Ausführung bis ins Detail. Mit Knauf Systemen für Wand und Decke ist die puristische Ästhetik, die auf exakter Geometrie und absolut ebenen Oberflächen basiert, wirtschaftlich realisiert – bis hin zu wandgleich eingebauten Fußleisten in Weiß.
Größte Sorgfalt galt jedoch der Konstruktion der frei hängenden Decke. Die Grunddecke ist als Knauf System D 112 mit zweilagiger Beplankung ausgeführt.
Die Montage des Deckenelements erfolgte über eine quer ausgesteifte Unterkonstruktion, die ebenfalls doppelt beplankt ist. Aufkantungen im Randbereich stellen sicher, dass die auf der Oberseite der Konstruktion angebrachten Warmzonen-Leuchtstoffröhren nicht sichtbar sind. Der Übergang von der Horizontalen in die Vertikale ist mit System-Elementen passgenau ausgeführt worden.
Eine vollflächige Spachtelung der Oberflächen in Q3-Qualität garantiert höchstmögliche Streiflichtfreiheit und somit eine optimale Reflexion des Lichtes im Raum.
Die indirekte Beleuchtung, das Spiel mit Licht und Schatten sowie die Verwendung möglichst einheitlicher Materialien geben der gesamten Praxis eine ruhige und angenehme Atmosphäre.
Weitere Informationen
Frei hängende Decke System D 112 bba 550
Architekt/Entwurf: Ian Shaw Architekten, Frankfurt
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