Brettsperrholz BSP hat sich als erdbebensicher erwiesen. Im Rahmen des Projektes „Series“ wurde die Holzmassivbauweise intensiv auf ihre Erdbebensicherheit getestet. Dabei überzeugten BSP-Deckenelemente von Timbory mit hoher Widerstandskraft und intelligenter Verbindungstechnik. Mitte Februar trafen sich führende Erdbebenexperten Europas in Lissabon, um im aufwändigen Großversuch die Erdbebenstabilität von Holzbauten in Massivbauweise zu erforschen. Dazu wurde ein dreistöckiges Gebäude mit 90 m² Fläche auf einer gigantischen Rüttelplatte errichtet. Innerhalb von zwei Tagen simulierten die Wissenschaftler rund 40 unterschiedliche Erdbeben in verschiedenen Intensitäten. Als Grundlage dienten die seismischen Aufzeichnungen echter Erdbeben aus der Vergangenheit, etwa das Beben in Montenegro von 1979. Neben der Betrachtung der Gesamtkonstruktion ging es vor allem um die Verbindungstechnik. Timbory BSP verfügt demnach über enorme Festigkeit gegenüber Erdbebenbelastungen, zudem kommt aber der intelligenten Verbindung der Elemente eine besondere Bedeutung zu. Dementsprechend sollte der Versuch auch Erkenntnisse über die Verwindungssteifigkeit solcher Verbindungsstellen liefern. Das Ergebnis hat auch den Hersteller überrascht: „Selbst nachdem 60 % der Schrauben entfernt wurden, hielten die Stahlwinkelverbindungen den Erdbebenbelastungen noch hervorragend stand.“ Das Projekt „Series“ (Seismic Engineering Research Infrastructures for European Synergies) hat neben der Erforschung von Erdbeben auch die Bündelung der europäischen Forschungssynergien zum Ziel.
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