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Sturm- und kälteresistent

Neubau eines Restaurants auf der Zugspitze
Sturm- und kälteresistent

Glaspavillon auf 2 600 m Höhe: Beim Re- staurant „Gletschergarten“ öffnet sich bei schönem Wetter sogar das Dach. Die Konstruktion besteht aus Wärmedämmglas und Faltwänden, die Hurrikan-getestet sind.

Auf Deutschlands höchstem Berg, der Zugspitze, wurde vor einem Jahr ein gläsernes Restaurant eröffnet. Die Gebäudehülle ist komplett aus Glas und Stahl. Bei gutem Wetter fährt das Dach fächerartig für den Outdooreffekt ein. Dabei werden etwa 75 % der Dachfläche freigelegt.

Drei 6-flügelige Faltwände und sieben vierteilige Festelemente kamen von Solarlux. Eingesetzt wurden die Hurrikan-getesteten Faltwände vom Typ SL 70e, die u.a. von ift Rosenheim und A.T.I. in Florida zertifiziert sind.
Neben dem Standhalten von enormen Windkräften bietet das System durch den so genannten „mitlaufenden“ Pfosten statisch mehr Möglichkeiten. Die integrierten Flügelbänder erlauben eine bessere Einstellmöglichkeit der einzelnen Flügel, so dass auch bei hohen Temperaturschwankungen die Dichtigkeit immer gewährleistet ist.
Von Arnold Glas wurden insgesamt 108 Neutralux advance Wärmedämmgläser mit einem U-Wert von 1,1 W/m2K für den Gletschergarten geliefert. Eine 10 mm starke Einscheiben-Sicherheitsglasscheibe (ESG) mit N33-Wärmedämmbeschichtung sitzt an der Außenseite, während im Innenteil eine Verbund-Sicherheitsglasscheibe (VSG) aus zwei 8 mm starken TVG-Scheiben besteht.
Passiver Energiegewinn
Das Besondere dieser Kombination: Neutralux hält die Wärme im Gebäude, lässt aber Licht und Energie durch. Die Sonnenstrahlung heizt das Rondell auf und mindert so den Heizbedarf. Dieser passive Energiegewinn bietet sich auf der Zugspitze an, wo die Temperatur im Januar und Februar auch tagsüber kaum über –8°C steigt. Gleichzeitig gibt es hier die meisten Sonnenstunden Deutschlands, im Jahr über 1 800. Der gute U-Wert hält die Scheibe immer warm. Sie bleibt auch bei kältesten Außentemperaturen dicht gegen Zugluft. Normales Glas würde sich bei extremen Minusgraden verziehen und die Kaltluft ins Gebäude dringen lassen.
Um die Scheiben vor dem hohen Luftdruck auf Deutschlands höchster Baustelle zu schützen, wurden sie vom Glasveredler mit einem Druckausgleich versehen. Ein haarfeines Röhrchen im Isolierglas dient dabei als Ventil: Es wurde am Produktions-Standort verschlossen und erst an der Baustelle wieder geöffnet, um Unterschiede im Luftdruck auszugleichen.
bba-Infoservice Faltwand 555 Wärmedämmglas 556
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