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Zwischen Himmel und Erde

Neues Passagierterminal für den Flughafen Luxemburg
Zwischen Himmel und Erde

Seit Mai 2008 ist auf dem Flughafen Luxemburg-Findel das neue Hauptterminal A in Betrieb. Trotz massiven Querschnitts scheint das Dach elegant und schwerelos über der rundum verglasten Fassade zwischen Himmel und Boden zu schweben. Funktionsgläser sorgen für Sonnenschutz und streuen das Tageslicht blendfrei.

Das vom Architekturbüro Paczowski & Fritsch geplante Passagierterminal besticht durch seine Schlichtheit und Übersichtlichkeit – sowohl was die Form des Baukörpers als auch die Materialien betrifft: Quadratischer Grundriss, Ganzglasfassade ohne Schnörkel, Fußboden aus Granit, Wände aus Metall oder Holz, teilweise Sichtbeton.

Die klare Trennung der Funktionen und die Staffelung auf verschiedene Ebenen schaffen eine einfache räumliche Orientierung. Aber auch die konstruktive Ausbildung des großen, weit auskragenden Daches trägt zur Klarheit im Gebäude bei: Als Hohlkörper ausgeformt verschwindet in ihm die komplette Gebäudetechnik, wie Klima- und Lüftungsanlage, Beleuchtung und Wasserführung. Das aufs Wesentliche reduzierte Tragwerk tritt in den Hintergrund – nichts beeinträchtigt die Übersicht der Nutzer. Alle Räume sind klar ablesbar und es eröffnen sich den Besuchern Ausblicke in die Landschaft und aufs Flugfeld.
Integrierter Sonnenschutz
Die quadratische Dachfläche mit Seitenlängen von jeweils 100 m fällt nach Süden zum Flugfeld leicht ab, eine weite Auskragung schützt vor direkter Sonneneinstrahlung. An der Westfassade übernehmen Funktionsgläser den Sonnenschutz (Okasolar). Im Scheibenzwischenraum der Verglasung von Okalux kontrollieren hochreflektierende Aluminiumprofile die Sonneneinstrahlung. Bei gleichzeitig guter Durchsicht reduzieren sie den Wärmeeintrag ins Gebäude erheblich. Systematisch angeordnete Lichtkuppeln in der Dachfläche versorgen das Gebäude mit Tageslicht. Isoliergläser mit einer transluzenten Kapillareinlage (Kapilux) streuen das Licht gleichmäßig und blendfrei nach unten in die Halle. Beide Funktionsgläser verringern den Kunstlichtbedarf und reduzieren den Wärmeeintrag und damit die Kühllasten des Gebäudes. Sie helfen, die Energiebilanz des Terminals zu optimieren. Zudem unterstützen diese Isolierverglasungen die Entwurfsgedanken von Einfachheit, Klarheit und Transparenz.
Architekturbüro: Atelier Paczowski & Fritsch, Luxemburg / L
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