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Greifbar offen

Kulturzentrum in Uhingen
Greifbar offen

Der Bau für ein neues Kulturzentrum ist meist eine Gratwanderung zwischen begrenzten finanziellen Mitteln einerseits sowie kulturellen und sozial geprägten Ansprüchen und Wünschen andererseits. Im schwäbischen Uhingen wurde diese schwierige Aufgabe mit konsequenter Planung und einer Glas-Fassade gelöst.

Bereits beim ersten Blick verlangt der gläserne Kubus die komplette Aufmerksamkeit. Dabei geht es dem Architekten Christof Simon nicht vorrangig um das auffällige Design.
Für ihn steht vielmehr die Umsetzung einer Philosophie im Vordergrund. Die Idee einer offenen und ausgewogenen Kommunikation soll verwirklicht werden. Die greifbare Offenheit des Gebäudes soll Vortragende und Besucher animieren miteinander und untereinander zu kommunizieren.
Diesem Ziel dient etwa „ein Foyer mit vielfältigen Lufträumen, Ausblicken und Möglichkeiten des Wandelns und der Begegnung“, so Architekt Simon.
Form ist Programm
Auch die Form des Kubus ist Programm. Das Kulturzentrum soll sich nicht in der Fläche, sondern als Geschossbau entwickeln und so die wertvollen Flächen in der Innenstadt optimal nutzen. Die Form des Gebäudes sorgt für einen prägnanten Charakter, der durch die rundum verglaste Fassade unterstrichen wird.
Zugleich schafft die Glasfassade das Maximum an Transparenz, das für die angestrebte Offenheit auf allen Ebenen und in alle Richtungen benötigt wird.
Insgesamt rund 1 200 m2 hochselektives Sonnenschutz-Isolierglas Solarlux polaris 65/36 wurde von den Glaswerken Arnold hergestellt. Der infrarote Anteil der Sonnenstrahlung wird nahezu vollständig reflektiert. Damit wird die Hauptursache für eine übermäßige Aufheizung im Innenraum praktisch ausgeschaltet.
„Bis auf die nach Südwesten orientierte Foyerfassade konnte auf außenliegende Sonnenschutzanlagen verzichtet werden“, erklärt Christof Simon. „An den übrigen Fassaden befinden sich zur Lichtsteuerung innenliegende Jalousien.“
Material-Zusammenspiel
Ein Ug-Wert von 1,1 W/m2K ist überdies der Beleg, dass auch in den kalten Jahreszeiten sparsam mit der Ressource Energie umgegangen wird. Den Eindruck moderner, ästhetischer Gestaltung vermittelt das Gebäude nicht nur von außen sondern auch von innen. Hier bleibt das Zusammenspiel der Materialien Glas, Beton und Holz zusammen mit der Farbgebung haften. So ist etwa der Holzboden bewusst in warmen, Sicherheit gebenden Tönen gehalten. Der orangefarbige Vorhang hilft den Blick direkt auf die Bühne zu lenken. Der Besucher hat an fast jedem Ort des neuen Kulturzentrums dank der großen Gebäudetransparenz das Gefühl, zugleich drinnen und draußen zu sein. Das neue Kulturzentrum Uhingen wurde im Wettbewerb „Objekte 2004“ der ISOLAR® Gruppe mit einem dritten Preis ausgezeichnet.
Weitere Informationen
Sonnenschutz- Isolierglas bba 511
Architekturbüro: Dipl.-Ing. Arch. Christof Simon, Stuttgart
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