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Schnittstellen koordiniert

Dachsanierung von Industriehallen in Vlotho
Schnittstellen koordiniert

Bei der Sanierung von Industrie-Flachdächern in Vlotho war das Ziel, den sommerlichen und winterlichen Wärmeschutz sowie Tageslichtnutzung zu verbessern. Dies gelang mit einer neuen Lichtband- konstruktion, die auch nachträglich PV-Module aufnehmen kann.

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Das Familienunternehmen Kannegiesser GmbH mit Stammsitz im ostwest-fälischen Vlotho ist Weltmarktführer im Bereich der industriellen Wäscherei-Technik. Die Oberlichter auf den Flachdächern des Gebäudebestands waren mit der Zeit undicht geworden. Transmissions- und Leckageverluste waren der Grund für zu viel Energieverbrauch in der kalten Jahreszeit. Im Sommer dagegen kam es bei direkter Sonneneinstrahlung auf die Verglasung zu Hitzeproblemen. Ein Großteil der alten Drahtglaskonstruktionen wurde deshalb gegen moderne, energetisch konzipierte Tageslichter ausgewechselt. Die Sanierung erforderte eine umfassende technische Klärung und besondere Schnittstellenkoordination.
Systemgedanke mit RWA
Im Fokus der Sanierung standen Energieeffizienz und Nachhaltigkeit. Die alten Zargenkonstruktionen sollten beibehalten werden. Dabei wünschte man sich nicht nur die Verbesserung des U-Wertes der Verglasung, sondern auch die Erzeugung einer diffusen Belichtung mit minimierten Blendeffekten. Weitere Aspekte waren Lichteinfall und Sonnenschutz sowie der Wunsch des Bauherrn, die Lichtbandkonstruktionen auf der Südseite mit einer Photovoltaikanlage nachzurüsten.
Die Lösung bestand aus modernen nachhaltig konzipierten Sattellichtbändern (Typ 940/2 von Essmann) mit nachträglicher Aufnahmemöglichkeit von PV-Modulen. Gemeinsam mit dem Dachdecker entwickelte Essmann ein kostenoptimiertes Konzept inklusive gewerkeübergreifender Bauabläufe; von Entsorgung der alten Dachaufbauten, Überwachung des Bauzeitenplans, Berücksichtigung entsprechender Sicherheitsfaktoren über Demontage und Entsorgung des Altbestands bis hin zur Montage zusätzlicher steuerungstechnischer Schnittstellen und aller energetischen und brandschutztechnischen Vorgaben.
Außerdem erforderte die Bauaufgabe eine gesonderte Ausstattung der Nord- und Südseite der Elemente. Aus dieser Anforderung heraus erarbeiteten Essmann-Fachingenieure Detailpläne für die neuen Sattellichtbandkonstruktionen. Sie projektierten die Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (RWA) nach den Vorgaben der Brandschutzbehörden und die Be- und Entlüftung unter Berücksichtigung ökonomischer Prinzipien.
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