Startseite » Flachdach » Lichtbänder | Lichtkuppeln »

Nahtlos

Anbau eines Kunstmuseums in Atlanta, Georgia
Nahtlos

Für den Erweiterungsflügel im High Museum of Art entwarf Renzo Piano 1 250 Oberlichter auf dem Flachdach, die das Tageslicht nur gering dosiert in die Museumsräume lassen. Die Abdichtung der Dachfläche inklusive der diffizilen Oberlichter erfolgte flüssig.

1905 wurde in Atlanta das High Museum of Art eröffnet. Mit über 11 000 bedeutenden Exponaten gilt es als eines der renommiertesten Kunstmuseen im Südosten der USA. 1983 zeichnete der Architekt Richard Meier für einen modernen Erweiterungsbau verantwortlich. Nun bekam vor wenigen Jahren sein Kollege Renzo Piano den Auftrag, in Zusammenarbeit mit Lord, Aeck & Sargent Architecture ebenfalls einen neuen Flügel zu errichten.

Eine Besonderheit dieses Museumsgebäudes ist das 1 850 m² große Betondach mit seinen 1 250 runden metallenen Oberlichtern, die in einem Abstand von etwa 45 cm neben- und hintereinander stehen. Sie werden von halbrunden Lichtschutzblenden, die optisch an spitz zulaufende Hüte erinnern, gekrönt. Diese lassen das Tageslicht nur sehr gering dosiert in die Museumsräume, um die direkt unter dem Dach ausgestellten unbezahlbaren Kunstschätze zu schützen.
Die Abdichtung der gesamten Dachfläche inklusive dieser diffizilen Oberlichter erfolgte mit der Flüssigabdichtung Kemperol V 210. Dabei gewährleistet die vorbereitend aufgetragene Kempertec EP-Grundierung einen optimalen vollflächigen Haftverbund mit dem Betonuntergrund. Beschichtet wurde die Oberfläche mit Kemperdur Quarzbelag.
Nach Beendigung der Arbeiten fiel der Startschuss für das Projekt Louvre Atlanta, eine beispiellose Partnerschaftschaft zwischen dem High Museum of Art und dem Musée du Louvre in Paris, die Hunderte Meisterwerke der Louvre-Sammlung nach Atlanta bringt.
Lange funktionssicher
Die Entscheidung zugunsten der Flüssigabdichtung fiel, weil die Architekten ein System wollten, das für lange Zeit funktionssicher ist und dauerhaft Schutz bietet.
Auch die Zukunft wurde bereits in der Planung berücksichtigt, denn das Dach soll Dekaden später ohne Probleme erneuert werden können und in der Zwischenzeit leicht zugänglich sein für Inspektionen.
Der Architekt Richard Robison von Lord, Aeck & Sargent Architecture nennt das zentrale Argument: „Wir wollten ein System, das möglichst nahtlos die mehr als 1 000 runden Oberlichter, die die Dachmembran durchdringen, abdichtet. Natürlich wollten wir auch ein System, das toll aussieht, und die Vision des ganzen Gebäudes vervollständigt. Wir haben uns viele, alternative Konzepte, Gestaltungsvarianten und Produkte angeschaut und uns für Kemperol entschieden.“
Architekten: Renzo Piano Building Workshop, Genua/Paris und Lord, Aeck & Sargent Architecture, Atlanta
Unsere Top-3-Projekte des Monats
MeistgelesenNeueste Artikel

Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der bba-Infoservice? Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Medien GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum bba-Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des bba-Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de