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Im Schutz der Hanglage

Zwei Einfamilienhäuser in Leonberg
Im Schutz der Hanglage

Glas und Beton sind die beiden dominierenden Materialien, die der Leonberger Architekt Guido Dongus in seiner Heimatstadt genutzt hat, um auf einem Hanggrundstück zwei homogene Einfamilienhäuser zu errichten. Entstanden sind dem Funktionalismus verpflichtete Gebäude mit rechteckigem Grundriss, bei denen nur das Obergeschoss oberhalb des Straßenniveaus liegt. Die lichtdurchfluteten Häuser sind so geschickt in den Schutz der Hanglage gebaut, dass sie – ohne selbst einsichtig zu sein – von jedem einzelnen Raum aus eine unverbaubare Aussicht in die Weite des schwäbischen Umlands haben. Optisch dominiert die Leichtigkeit einer transparenten Glaskonstruktion geerdet durch die Schwere der Betonelemente, die die Häuser decken und wie einen Rahmen umgeben.

Betonquader als Deckmaterial
Aus optischen Gründen entschied sich der Architekt für Betonquader als Deckmaterial für die Flachdächer.
Da diese den Anforderungen an eine Dachdeckung im Sinne des Regelwerks nicht entsprechen, war eine unten liegende wasserdichte Abdichtung unverzichtbar.
Guido Dongus, der beide Häuser für Familienangehörige gebaut hat, ging auf Nummer Sicher und entschied sich für Kemperol, eine Empfehlung von Dipl.-Ing. Thorsten Tepel, dessen Firma Tepel Bedachungen den Auftrag ausführte.
Auf dem Untergrund einer Betondecke wurde zunächst ein Bitumenvoranstrich als Haftbrücke und nachfolgend eine Dampfsperre aufgebracht.
Darauf wurden in Heißbitumen verlegte kaschierte Wärmedämmplatten (Hartschaumträgerelemente) aufgebracht, die bereits in der Werkstatt mit der Kemperol D-Grundierung vorbehandelt wurden. Nachdem die Spalten zwischen den Dämmplatten mit Kreppband abgeklebt worden waren, konnte auf dem Dach direkt mit der Abdichtung begonnen werden.
Dauerelastischer Flüssigkunststoff
Die Abdichtung erfolgte mit dem vliesarmierten Kemperol V 210, das im Zweischichtverfahren verarbeitet wurde: Die erste Lage Kemperol wird auf dem Untergrund vorgelegt und das Armierungsvlies blasenfrei eingerollt.
Abschließend wird die Oberfläche mit einer Nachlage nass-in-nass satt durchtränkt. Vollflächig haftend härtet der dauerelastische Flüssigkunststoff vor Ort zu einer homogenen 2 mm starken Abdichtung aus.
Das mit dem CE-Kennzeichen zertifizierte Kemperol V 210 ist witterungsresistent, ohne zusätzlichen Schutzanstrich UV-beständig und versprödet nicht. Die geforderte Dauerelastizität erfüllt der Flüssigkunststoff von – 30 °C bis + 90 °C. Durch die Vliesarmierung ist Kemperol V 210 dauerhaft elastisch und auch reißfest sowie rissüberbrückend bis 2 mm.
Unterläufigkeit ausgeschlossen
Flüssigabdichtungen gelten als einlagige Abdichtung und müssen alle an eine Abdichtung zu stellenden Anforderungen insgesamt allein erfüllen. Durch die vollflächige Haftung auf dem Untergrund ist Unterläufigkeit ausgeschlossen.
In Leonberg wird eindringende Feuchtigkeit von der Abdichtung zielgenau über Abflüsse, die hier natürlich an Tiefpunkten eingebaut worden sind, nach außen geführt.
Eine auf der Kemperol-Oberfläche liegende Bautenschutzmatte dient als Trennlage und Schutz gegen mechanische Beschädigungen. Abschließend wurden die die Optik bestimmenden Betonquader aufgelegt. Elvira Döscher/red.
Weitere Informationen
Flüssigabdichtung bba 528
Architekt: Guido Dongus, Leonberg
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