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Vom Tageslicht bestimmt

Bürogebäude in München-Schwabing
Vom Tageslicht bestimmt

Wohnen und Arbeiten inmitten von Grünflächen, Erholungsgebiete mit urbanem Charme, Arbeitswelten direkt am Park – dieses Miteinander prägt den Charakter der Parkstadt Schwabing, einem neuen Stadtteil im Norden München.

Konzept
Im Zentrum der Parkstadt wurde Ende letzten Jahres das Parkgate Schwabing nach den Entwürfen von RPM Architekten in Planungsgemeinschaft mit André Perret fertig gestellt: Zwei Bürogebäude mit insgesamt ca. 32 000 m² Bürofläche repräsentieren Business-Umgebung der Extraklasse.
Das Gebäudekonzept gestattet ein Höchstmaß an Variabilität. Alle Raumkonzepte sind umsetzbar: Zellenbüros, Kombibüros und Großraumlösungen. Das individuelle Anforderungsprofil des Mieters entscheidet.
Strukturgebende Rolle
Das Fassadensystem mit geschosshohen Aluminium-Glasfensterelementen wirkt nicht nur elegant, sondern belegt auch die strukturgebende Rolle des Tageslichts im architektonischen Gesamtkonzept. Das Ingenieurbüro Schalm errechnete die Bauphysik zur Fassadentechnik.
Begehbare Dachterrassen, begrünte Innenhöfe, lichtdurchflutete Hallen und ein Wintergarten setzen das Lichtkonzept im Inneren fort.
Für die Freiflächengestaltung zeichnete der Landschaftsarchitekt Rainer Schmidt verantwortlich.
Multifunktionsüberdachung
Für die Bedachung des Wintergartens hat Lamilux ein aufgeständertes Sheddach mit den Maßen 4,2 x 15,75 m konstruiert und gebaut. Außerdem wurden noch zwei kleinere Glasdächer für die Treppenhäuser geliefert.
Das Glasdach wurde nach den Vorgaben der Architekten geplant und ausgeführt. Als Multitalent sorgt es nicht nur für Tageslicht von oben. 24 Glaslamellen in der Vertikalverglasung dienen zudem der Lüftung und dem natürlichen Rauchabzug im Brandfall.
Da die Überkopfverglasung für Reinigungszwecke betretbar sein musste, wurde eine „Zustimmung im Einzelfall“ eingeholt. Das war nötig, weil keine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung für den Einsatz betretbarer Gläser existiert und „ungeregelte Bauteile“ vor dem Einbau einer Zustimmung im Einzelfall durch die jeweilige Baubehörde bedürfen.
Das Verfahren konnte innerhalb kürzester Zeit abgeschlossen werden. Für das Genehmigungsverfahren notwendige Bauteilversuche wurden von der LGA Würzburg im Haus Lamilux ohne Beanstandungen abgenommen.
Im Wintergarten war eine Bepflanzung mit großen Bäumen vorgesehen, die durch das Glasdach hereingehoben werden mussten. Zu diesem Zweck wurde ein spezielles Glasfenster eingesetzt, das so genannte „Palmentor“. Von innen ist dank der Flächenbündigkeit die Funktion des zu öffnenden Flügels nicht zu erkennen.
Weitere Informationen
Glasdach bba 514
Architekten: RPM Architekten, Reichert Pranschke Maluche, München André Perret, München
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