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Automatisch tönbare Fensterscheiben als Sonnenschutz

Neubau Büro- und Technologiegebäude in Weil am Rhein-Haltingen
Effizienz individuell steuern

Firmen im Artikel
In Weil am Rhein-Haltingen hat eine Firma den ersten Bauabschnitt ihrer Firmenerweiterung mit zwei Neubauten fertig gestellt: Das Technologiezentrum und der Bürokubus für etwa 350 Mitarbeiter wurden energieeffizient und wartungsarm konzipiert. Konsequenterweise konnten elektronisch gesteuerte, tönbare Fensterscheiben in die Fassade eingebaut werden.

Glatt ist Marktführer im Life-Science-Anlagenbau für die Veredelung und Verarbeitung von Pulvern und wächst kontinuierlich. So wurde der Firmensitz des Wirbelschicht-Apparate- und Anlagenbauers im Gewerbepark Dreiländereck in Weil am Rhein erweitert, nur 300 m Luftlinie von ihrer Zentrale in Binzen entfernt. Die Räumlichkeiten am Stammsitz waren an ihre Grenzen gekommen, eine Erweiterung dort nicht mehr möglich. Am neuen Standort wurden nun die ersten beiden Gebäude des geplant 10 000 m2 großen Komplexes fertig gestellt. In Binzen werden Machbarkeitsstudien, Forschungen in Produktentwicklung und Prozessoptimierung durchgeführt sowie Klinikmuster und Marketingchargen hergestellt.

Dem Unternehmenscredo entsprechend sind das neue Technologiezentrum und der fünfgeschossige Bürokubus als energieeffiziente Gebäude mit reduziertem Wartungsaufwand geplant und errichtet worden. Die Architektur der beiden Gebäude nach Entwurf des Architektur – und Generalplanerbüros Burckhardt + Partner entspricht einer klassischen Lochfassadenstruktur, die in Kombination mit den Zwischenbauten aus Glas für ein harmonisches und ruhiges Erscheinungsbild sorgt. Unterschiedliche Höhen und Tiefen der Gebäude entsprechen den Nutzungen und Anforderungen der einzelnen Einheiten. Die Grundrisse sind im ganzen Bürogebäude ähnlich und flexibel organisiert, mit einheitlichem Kernbereich im Zentrum. Im Erdgeschoss befinden sich neben dem großzügigen Foyer auch repräsentative Besprechungsräume.
Tönbare Fensterscheiben: Weil der Bauherr in der Vergangenheit an anderen Gebäuden keine guten Erfahrungen mit außenliegenden Jalousien gemacht hatte, wurde die gesamte Glasfassade des neuen Technologiezentrums mit elektronisch steuerbaren, tönbaren Fensterscheiben ausgestattet. Die komplette Fassade wird aufgrund der Wetterbedingungen automatisch gesteuert, ohne die Sicht nach draußen zu verlieren. Außerdem hat jeder Mitarbeiter die Möglichkeit, die Tönung des Fensters an seinem Arbeitsplatz separat zu regulieren.
Ausschlaggebend für die Wahl von SageGlass war die optimale Steuerung des Energieeintrags. Die Lichtdurchlässigkeit von SageGlass lässt sich über vier Stufen zwischen 1% und 60% regulieren. Diese Reduktion mindert neben dem Schutz vor grellem Sonnenlicht auch den Wärmeeintrag mit g-Werten zwischen 40% und 3%. So sorgt das Glas selbst in lichtdurchfluteten Räumen bei hohen Außentemperaturen für ein angenehmes Raumklima. Zudem kommt SageGlass ohne mechanische Verschleißteile aus, dadurch wird der Wartungsaufwand erheblich reduziert. Die SageGlass-Steuerung wurde via Bac-NET-Schnittstelle in ein vorhandenes Gebäudemanagement-System integriert, das die Gläser in Abhängigkeit der Temperatur steuert. Eine manuelle Steuerung via Wandschalter ist für jeden Mitarbeiter individuell möglich. Zwei Stunden nach einem manuellen Befehl wird das System wieder automatisch gesteuert, um die Energieeffizienz aufrecht zu erhalten.
Geringere Energiekosten und mehr Komfort
Durch den Einsatz von SageGlass im Schüco AWS 75 und FW 60 Profilsystem wird der Energieverbrauch der Gebäude durch die Reduzierung der Energie für Kühllasten und künstliches Licht effizient gestaltet. Zudem fiel die Dimensionierung der Klimaanlage kleiner aus als geplant, was dazu beigetragen hat, dass der Keller als Standort der Klimaanlage ebenfalls kleiner als ursprünglich geplant ausgeführt werden konnte. Außerdem hat jeder Mitarbeiter durch die transparente Beschattung mit SageGlass gute Sicht und damit eine Verbindung zur Außenwelt. Somit wurde der Komfort am Arbeitsplatz deutlich erhöht.
Planung: Burkhardt + Partner GmbH, Architektur- und Generalplanerbüro, Grenzach-Wyhlen
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