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Aussichtsreich

Neubau eines Hotels in St. Stefan am Walde
Aussichtsreich

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Etwa 50 km nördlich von Linz entstand ein neues Hotel mit Schwerpunkt Tagungen und Wellness. Bild: Architekturbüro Arkade
Im Österreichischen Mühlviertel gelegen – grenznah zu Tschechien – wird im Hotel Aviva besonders auf Tagungen und Wellness Wert gelegt. Ausgeführt wurde der Neubau mit einem verklebten Kunststoff-Fenstersystem, das sich durch optimierten Glasfalz auszeichnet.

Jörg Pfäffinger / be

Das auffallend geschwungene Gebäude in exponierter Lage auf 920 m Höhe, mit seiner Länge von 120 m bietet in allen 100 Zimmern einen Blick nach Süden in das Voralpengebiet. Die Balkone wirken als Verschattung der darunter liegenden Geschosse und erinnern mit der Farbigkeit ihrer VSG-Verglasungen jeweils an die umgebenden Laubwälder und mit ihrer horizontalen Struktur an die Höhenschichtlinien, die das Gefälle des Geländes definieren. Ein zusätzlicher Sonnenschutz ist in Form von Raffstoren vor den raumhohen Zimmerfenstern angebracht.
Das Hauptgebäude ist ein klassischer Stahlbetonbau. Die massiven Fassaden weisen einen U-Wert von 0,23 W/m2K auf, das Dach 0,111 W/m2K.
Trotz Südausrichtung mit extrem hohem Glasanteil konnte auf eine konventionelle Klimaanlage verzichtet werden. Dazu trägt die Verschattung durch die Balkone, aber auch der Einsatz einer kontrollierten Lüftung mit Wärmerückgewinnung bei. Zum energiesparenden Anspruch der Planer gehört auch eine Pellets-Heizanlage und eine 80 m2 große Solaranlage für die Warmwasserbereitung. Beheizt wird durch Niedertemperatur-Heizflächen.
Verglasungslösung
Die Verglasungen pro Zimmer messen dort 3 x 2,40 m als Festverglasung plus gläserne Balkontür. Es handelt sich um ein Zweischeiben-Kunststofffenster in Exklusivausführung mit brauner Aluminiumschale; die Verglasung ist eingeklebt. Die Verglasungen in der Nordfassade sind 4 m breit und 2,40 m hoch, an den Gangenden weisen die Verglasungen Maße von 2,15 m x 2,40 m auf und die 16 m hohen Treppenhäuser sind komplett mit liegenden Elementen verglast.
Nach vorheriger Falzgrundverklebung, bei der die Verträglichkeit des Sika-Klebstoffes mit den verwendeten Materialien und besonders des Isolierglasrandverbundes sehr intensiv untersucht worden war, brachte Internorm 2006 das weiter-entwickelte Kunstofffenstersystem „Dimension Plus“ auf dem Markt. Diese Konstruktion weist einen auf die Verklebung (2K-Silikon Kleber von Sika) hin optimierten Glasfalz auf.
Architekt: Architekturbüro Arkade, A-Linz Haustechnik-Planung: Technisches Büro Priesner, A-Linz
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