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Weiß strukturiert

Wiederaufbau einer Sporthalle in Blumberg
Weiß strukturiert

Die Eichberg-Sporthalle in Blumberg ist nach einem Brand komplett neu aufgebaut worden – in ähnlicher Konzeption, aber energetisch zeitgemäß und mit zukunftsweisenden Architekturelementen. Die Fassadengestaltung und der weiße KS-Fasenstein nehmen dabei einen wichtigen Part ein.

Dipl. Ing. Bernd Niebuhr | jo

Größe, Grundriss und Gliederung der alten Halle hatten sich bewährt, so dass sie als Vorlage für den Neubau dienten. Architekt Ewald Gut, Architektengruppe Gut–Disch–Thoma, Hüfingen: „Bei dem ‚Wiederaufbau‘ der Halle sind wesentliche funktionale Elemente beibehalten worden. Neu gestaltet sind nach heutigen technischen und unter gestalterischen sowie ökonomischen Aspekten die Fassade, die Dachkonstruktion und das gesamte äußere Erscheinungsbild einschließlich der Außenanlage. Dies hat auch Auswirkungen auf die verwendeten Materialien, wobei insbesondere die Anforderungen an den Wärmeschutz und die Energieeinsparung berücksichtigt worden sind.
Die Auswahl der Materialien orientierte sich in erster Linie an der Nutzung der Räume. Schallgedämmte Wandkonstruktionen aus Kalksandstein mit dem Sichtmauerwerksstein KS-Fasenstein, Holz und Stahlblech schaffen jetzt eine freundliche Atmosphäre. Oberlichter sorgen für eine gute Ausleuchtung mit Tageslicht.
Da die Sporthalle als Veranstaltungszentrum auch repräsentative Funktionen erfüllen soll, legten die Architekten großen Wert auf die Gestaltung der Wände. Im Altbau dominierte Ziegelmauerwerk. Für den Neubau entschieden sich die Planer für den weißen KS-Fasenstein.
„Der massive, weiße Fasenstein hat uns von Anfang an durch seine außergewöhnliche Optik und Struktur gefallen. Deswegen haben wir ihn je nach statischer Anforderung in einer Dicke von 11,5 cm oder 24 cm im gesamten Gebäude verwendet“, erläutert Architekt Gut.
Kennzeichen des Steines ist die umlaufende, 6 mm breite Fase. Im Einklang mit dem weißen Dünnbettmörtel und der Fuge entsteht ein aufeinander abgestimmtes, harmonisches Sichtmauerwerk.
Der Fasenstein ist unempfindlich und robust. „Das Mauerwerk ist sofort – in nur einem Arbeitsgang ohne Putzauftrag – oberflächenfertig“, so Architekt Gut. „ Zusätzlich haben wir das Mauerwerk mit einem weißen Mineralfarbanstrich versehen. Verschmutzungen lassen sich so einfach entfernen. . . “
Das neue Gebäude hat eine Gesamtgrundfläche von 3 400 m². Mittelpunkt ist die 27 x 45 m große Sporthalle, die in drei Normhallen (je 15 x 27) geteilt werden kann.
Schnelle Info in der Download-Bibliothek: www.bba-online.de
Architekt: Ewald Gut, Architektengruppe Gut – Disch – Thoma, Hüfingen
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