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Vor großem Publikum

Neubau einer Multifunktionsarena in Berlin
Vor großem Publikum

In der Nähe des Berliner Ostbahnhofs nahm eine der modernsten Multifunktions-Arenen der Welt den Betrieb auf: Die O2-World ist Veranstaltungsort für Sport-, Entertainment- und Musik-Events. Mit einem speziellen Fassadenprofil konnten die Anforderungen an die Fassade als Werbefläche erfüllt werden.

Auf einer Gesamtfläche, die ca. 25 Fußballfelder fasst, setzt der Mobilfunkanbieter O2 ein Zeichen seiner weitreichenden strategischen Partnerschaft mit der Anschutz Entertainment Group, Los Angeles.

Die Konzeption des Bauwerks sieht eine multifunktionale Nutzung vor. Innerhalb weniger Stunden kann es von einer Eishockey-Arena in eine festliche Konzerthalle verwandelt werden. Schon von weitem ist die imposante, halbrunde, 7 % geneigte Multi-Media-Fassade sichtbar. Sie befindet sich auf der Südseite des Gebäudes und ist mit 1 000 m² eine der größten der Welt.
Speziallösung mit LEDs
Die Fassade dient als Werbefläche und zur Präsentation von Filmen. Für sie entwickelte Esco – Lösungspartner für Stahl- und Metallbau – ein spezielles Fassadenprofil. Dabei handelt es sich um eine Pfosten-Riegelkonstruktion mit Aufsatzprofil. In die Pfosten wurden insgesamt 300 000 LED-Leuchten und die komplette Installationstechnik eingefügt. Um alle Kabel vollständig integrieren zu können, müssen die Pfosten eine Ansichtsbreite von 8 cm aufweisen. Zudem sind sie vergleichsweise eng nebeneinander angeordnet. Nur so kann beim Betrachter der Multi-Media-Fassade der Eindruck eines geschlossenen Bildes erzeugt werden.
Doch nicht nur die LED-Technik stellte eine Herausforderung an den Hersteller dar. Auch die polygonale Front, in Kombination mit der Neigung nach vorne, machte eine sorgfältige Planung und individuelle Lösungen unerlässlich. Um auf der Multi-Media-Fassade ein verzerrungsfreies Bild wiedergeben zu können, musste die Gebäudegeometrie ausgeglichen werden.
Dazu wurden die Pfosten konisch gestaltet, was zur Folge hatte, dass für jede einzelne Glasreihe unterschiedliche Glasabmessungen gefertigt werden mussten. Zudem brachte die Gebäudeform mit sich, dass der obere Anschluss schwierig auszuführen war: Kein Verbindungselement gleicht dem anderen, jedes einzelne wurde eigens entworfen und entwickelt.
bba-Infoservice Pfosten-Riegelkonstruktion mit Aufsatzprofil 543
Architekten: HOK Sports (Design), J.S.K Dipl. Ing. Architekten, Frankfurt am Main
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