In Frankfurt im Stadtteil Ostend entstand ein siebenstöckiges Wohn- und Geschäftshaus. Das Architekturbüro Dietz-Joppien Architekten entwickelte ein Gebäudekonzept mit KfW-40-Standards. Besonders wichtig waren hierbei die Energieeinsparung durch eine optimierte Fassade und eine kontrollierte Wohnraumlüftung.
Die städtebauliche Grundidee war, ein hochwertiges Gebäude vis à vis zur Umgebung der EZB zu schaffen. Der Baukörper folgt einer skulpturalen Komposition, die mit signifikanten Gebäudeeinschnitten Bezug auf die markante Großmarkthalle nimmt. Im Detail forderten die Architekten vollverglaste Balkone und Loggien, die sich durch maximale Transparenz auszeichnen. Ferner sollte die Verglasung weiträumig zu öffnen sein, um eine erweiterte Nutzung der Außenräume zu verwirklichen.
Mit Solarlux, dem Spezialisten für Glas-Faltwände, wurden die Anforderungen erfolgreich umgesetzt.
Individuelle Ganzglas-Brüstungskonstruktion
Ein Team aus Beratern, Statikern und Technikern entwickelte speziell für dieses Projekt eine individuelle Brüstungskonstruktion in Ganzglas-Ausführung, die bis zum nächsten Balkon vor der Balkonplatte herunter gezogen wurde. Als Balkonverglasung wurde das bewährte Schiebe-Dreh-System SL 25 des Herstellers eingesetzt. Es zeichnet sich ebenfalls durch seine Ganzglas-Optik aus, ist Wind und Schlagregen abweisend und über die offenen Fugen sinnvoll dauerbelüftet.
Die Glaselemente können bei Bedarf zur Seite geschoben und platzsparend zu einem Flügelpaket weggedreht werden, so dass die Außenflächen in den warmen Monaten uneingeschränkt genutzt werden können.
Zusätzliche Offenheit wurde durch die Verglasung der Eckbalkone erreicht, die mit einer transparenten Ecklösung ausgeführt wurden.
Das Besondere ist, dass sich die SL 25 hier komplett über Eck wegfahren lässt, so dass auch diese Balkone vollständig zu öffnen sind.
Architekten: Dietz Joppien Architekten AG, Frankfurt
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