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Modulbau für moderne Bürokonzepte

Neubau Bürogebäude in Darmstadt
Modulbau für moderne Bürokonzepte

Firmen im Artikel
Nach dem Entwurf von Hirschmuellerschmidt Architektur wurden 40 Stahlraummodule auf vier Geschossen errichtet. Planungssicherheit, Qualität, schnelles Bauen auf leiser und sauberer Baustelle sowie die Option für Erweiterung oder Rückbau waren für Merck entscheidend. In nur 16 Wochen konnte der Büroneubau als Modulbau für rund 80 Mitarbeiter mit einer hinterlüfteten Vorhangfassade aus Aluminiumkassetten umgesetzt werden.

Anforderung:

Schneller und hochwertiger Ersatz für zwei alte Firmengebäude

Lösung:

Kurze Bauzeit in Modulbauweise mit Stahl und mit attraktiver Aluminium-Vorhangfassade


Iris Darstein-Ebner; architekturkontext, Stuttgart | be

1668 als kleine Apotheke gestartet, hat sich das Wissenschafts- und Technologieunternehmen Merck zu einem global agierenden Konzern entwickelt. Auf dem Firmengelände in Darmstadt befinden sich neben der zentralen Hauptverwaltung auch zahlreiche Gebäude für Verwaltung, Forschung und Produktion. Auch Alho hat bereits mit mehreren Gebäuden zum Ausbau des Campus beigetragen. Eines der jüngsten Bauobjekte ist ein viergeschossiger Büroneubau für rund 80 Mitarbeiter. Nachdem zwei Bestandsgebäude auf dem Merck-Gelände das Ende ihres Lebenszyklus‘ erreicht hatten, musste zeitnah hochwertiger Ersatz geschaffen werden.

Nach einem Entwurf des Darmstädter Büros Hirschmuellerschmidt Architektur startete Alho im Oktober 2019 mit der Produktionsplanung für das aus 40 Stahl-Raummodulen bestehende Gebäude als effizienter Modulbau.

Auf vier Geschossen entstanden so insgesamt 1 610 m² moderne Bürofläche. In einer Bauzeit von nur 16 Wochen vor Ort konnte der Büroneubau für rund 80 Mitarbeiter schnell und qualitativ hochwertig umgesetzt werden. „Konventionell wäre das nicht möglich gewesen“, bestätigt Heiko Kiefer.

Ein Gebäude, das mitwächst – dank Modulbau

Alle vier Büroetagen mit BGF von jeweils rund 400 m² sind als Open Spaces organisiert, auf denen unterschiedliche Arbeitslandschaften angeordnet werden können. Merck pflegt im Unternehmen ein transparentes Arbeiten und kommunikatives Miteinander. Modernes, komplexes Projektmanagement erfordert ein hohes Maß an Transparenz innerhalb der Teams sowie Raum für den produktiven Wissensaustausch im Arbeitsprozess.

„Das Konzept bietet unseren Mitarbeitern mit offenen Büros sowie unterschiedlich gestalteten Rückzugsmöglichkeiten sehr zukunftsorientierte Office-Strukturen, die flexibel sind und Entwicklungen mittragen“, erklärt Heiko Kiefer.

Die Energie für die Gebäudeheizung und -kühlung liefert ein Merck-eigenes Nahwärme- und Nahkältenetz. Ein hochmodernes Konvektorensystem überträgt sowohl Wärme als auch Kälte in die Räume – aber nicht wie meist üblich über Decken, sondern über die Wände. Hierfür entwickelte Alho besondere Einbaulösungen bzw. Verkleidungen, welche die Technik vor Beschädigung schützen.

Modulbau mit attraktiver Fassade

Bei der Gebäudehülle entschieden sich die Planer für eine hinterlüftete Vorhangfassade aus glatten, unterschiedlich breiten Aluminiumkassetten in edlen, dunklen Anthrazit-Tönen. Das Wärmedämm-Gefälledach wurde als Gründach ausgebildet und bietet so einen ökologischen Ausgleich zur durch die Bebauung versiegelten Bodenfläche.

Sollte in Zukunft der Platzbedarf steigen, ist das Gebäude auch dafür heute schon gerüstet: An einer der Stirnseiten des Riegels, neben Haupteingang, Foyer und Treppenhaus ist eine Spiegelung des Baukörpers problemlos möglich – alle Anschlüsse dafür hat der Modulbau-Anbieter bereits vorbereitet.


Projekt: Neues Bürogebäude auf Merck-Areal in Darmstadt

Standort: Frankfurter Str. 250, 64293 Darmstadt

Bauherr: Merck Unternehmensgruppe Darmstadt

Planung Entwurf: Hirschmuellerschmidt Architektur GmbH, Darmstadt
www.hirschmuellerschmidt.de

 


Heiko Kiefer, Technischer Projektleiter bei Merck: „Die Alho Modulbauweise war das passende Konzept für die Umsetzung des Architektenentwurfs – v. a. in Hinblick auf den knappen Zeitrahmen für die Ausführung. Auch die Herstellungskosten zum Fixpreis, wie er bei modularen, vorgefertigten Bauten üblich ist, bietet hohe Finanzierungssicherheit.“


Hirschmüllerschmidt Architektur: „Eine Firmen-Philosophie geht auch kurz. Wir brauchen dafür sogar nur ein einziges Wort: Achtung.

Es umfasst, wie wir über Architektur denken, wie wir miteinander umgehen und wie wir arbeiten. Achtung bedeutet Respekt vor der Aufgabe, den Plänen des Auftraggebers, der Umgebung eines Gebäudes, der baulichen Substanz, der Natur und ihren Ressourcen sowie den Bedürfnissen der späteren Nutzer.

Achtung heißt Wertschätzung — für Kollegen, Partner, Mitarbeiter, gute Ideen, gestalterische und handwerkliche Qualität bis ins Detail, Mut, Konsequenz, Substanz.

Achtung ist aber auch der Ruf zu höchster Aufmerksamkeit. Er hält uns wach, neugierig, agil, stachelt unseren sportlichen Ehrgeiz an und sorgt dafür, dass wir immer auf dem neuesten technologischen Stand sind. So entsteht nachhaltige Architektur, die sich nicht als Selbstzweck missversteht, sondern den Menschen in den Mittelpunkt stellt.“


Wie wird die Alho Fertigbauweise im Bauordnungsrecht behandelt?

Oft herrscht Unsicherheit, wie eine Fertigbauweise wie der Stahlmodulbau im Bauordnungsrecht behandelt wird. Da es sich bei Gebäuden aus Stahlmodulen, wie ALHO sie baut, um dauerhafte Gebäude handelt, werden die normalen bauordnungsrechtlichen Vorschriften angewendet, die auch für konventionelle Bauweisen gelten.

Die Anforderungen sind daher mit denen an den Massivbau vergleichbar. Allerdings hat die Modulbauweise durch die geprüfte Typenstatik, vorliegende Brandschutzgutachten sowie die vielfältigen, über Jahre erprobten Regeldetails den großen Vorteil, dass hierdurch die Genehmigungsphase, also insbesondere die Bearbeitung des Bauantrags für das Modulgebäude, erheblich verkürzt wird.


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