Langfristiger Fassadenschutz: In Zusammenarbeit mit der belgischen Universität Leuven hat der Ziegelhersteller Vandersanden mit imprägnierten Ziegel-Verblendern eine Lösung gegen Verkalkungen, Vergipsungen und viele andere Verunreinigungen gefunden. Dafür wurden 35 Millionen Euro in Forschung und Entwicklung gesteckt.
Verunreinigungen und Vergipsungen von Ziegeln stellen aus technischer Sicht keinen Qualitätsmangel dar, sind aber ästhetisch nicht erwünscht. Vandersanden behandelt die Fassadensteine nach dem Brennprozess mit einem eigens entwickelten Imprägniermittel. Die Eindringtiefe der Beschichtung in den Stein beträgt etwa 5 bis 15 mm, abhängig von der Struktur des imprägnierten Verblenders. Das Imprägniermittel enthält keinerlei Schadstoffe für Mensch und Umwelt. Zudem war wichtig, dass der Prozess, im Fachjargon als Hydrofuge bezeichnet, sich nicht auf die Erscheinung der Ziegel-Verblender auswirkt. Ein imprägnierter Verblender behält dieselbe Porenstruktur wie ein unbehandelter. Der Unterschied besteht darin, dass die imprägnierte Schicht dafür sorgt, dass der Ziegel kein Wasser mehr auf den Sichtseiten aufsaugen kann. Wassertropfen gelangen folglich nicht mehr in das Steininnere. Da die imprägnierten Poren des Steins aber weiterhin offen bleiben, bleibt die hohe Frostbeständigkeit des Ziegels erhalten.
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Imprägnierte Ziegel-Verblender gegen Ausblühungen und Vergipsung
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