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Fassaden erlebbar machen

„Fassadium“ in Bollschweil
Fassaden erlebbar machen

Fassaden erlebbar machen – dies will das Fassadium von Marmorit. Dahinter verbirgt sich ein in Deutschland bislang einzigartiges Forum für Architekten, Bauherren und Handwerker.

In einem 1000 m² großen Glasbau in exponierter Hanglage präsentiert die Marmorit GmbH am Firmensitz im badischen Bollschweil Konzepte und Detaillösungen unterschiedlichster Art. Vielfältige Varianten, die auch einfachen, austauschbaren Fassaden wieder ein anspruchsvolles, interessantes Gesicht geben.
In Zeiten, in denen die Produkte immer austauschbarer werden, legt Marmorit den Schwerpunkt ganz auf die Qualifizierung der Fassade.
Im Fassadium wird gezeigt, was an Fassadengestaltung heute möglich ist – ganzheitlich und gewerkeübergreifend. Fassaden werden mit ihrem Umfeld präsentiert und dadurch erlebbar gemacht.
Nicht zuletzt der Planer erhält hier Anregungen und Ideen, sieht Fassaden und Facetten sowie jede Menge praktische Details, die handwerklich souverän ausgeführt wurden.
Die Gestaltung steht im Mittelpunkt – nicht nur mit Farben, sondern insbesondere mit Werkstoffen. Neben der Ästhetik werden dabei auch die Funktion und die Technik, die dahinter stehen, transparent. Um den Erhalt historischer Situationen in Eingangs- und Fensterbereichen zu demonstrieren, wird beispielsweise der Anmutungscharakter von Sandstein auf gedämmten Fassaden dargestellt.
Inspirationswerkstatt
Im Fassadium findet man Gestaltungsanregungen, die über die Anwendung von Putz weit hinaus gehen. Mit unterschiedlichen Werkstoffen und Farben werden individuelle „Gebäudehüllen“ kreiert. Bis hin zu innovativen Detaillösungen ist alles durchdacht. Beim Passivhaus werden beispielsweise Ausführungsdetails zu den Themen große Dämmstoffstärke, Fenster- und Fensteranschluss, Fensterbank, Wärmebrücken, Türen-Austrittskonsole, Befestigungen für Geländer, hochwärmegedämmte Rollladenkästen und Sockeldetails gezeigt.
Speziell geschulte Mitarbeiter gehen auf die Informationswünsche der Besucher ein, ein Stuckateurmeister berät auch die Planer in Sachen Anwendungstechnik und Baupraxis. Ständig werden Ideen weiter entwickelt und neue Impulse an den Hausobjekten konkret umgesetzt. Denn das Fassadium will kein Museum sein, sondern eine Inspirationswerkstatt und Ideenschmiede.
Detaillösungen
Eine wichtige Rolle spielen im Fassadium die von Marmorit entwickelten konstruktiven Bauteile.
Sie eröffnen dem Planer auch bei wärmegedämmten Fassaden neue Gestaltungsmöglichkeiten und sowohl funktional als auch ästhetisch überzeugende Detaillösungen.
Egal ob Rundungen für Innen- und Außenecken, Lichtkeile für die Fensterleibung oder der spezielle, abgerundete Sockelabschluss – schon wenige Details machen den sichtbaren Unterschied aus. Sie schaffen beispielsweise aus einem uniformen Eingang ein charaktervolles Portal. Zusammen mit einer einfallsreichen Farbgestaltung und der Möglichkeit, auch keramische Werkstoffe flächig oder akzentuiert einzusetzen, ergeben sich vielfältige Varianten, die ein Gebäude prägen können.
Konstruktive Bauteile zur Fassadengestaltung
Bei Dämmstoffdicken, wie sie für Niedrigenergie- und noch mehr für Passivhäuser Verwendung finden, werden herkömmliche Fensteröffnungen oft zu tiefen „Lichtschächten“.
Deshalb hat man früher bei sehr dicken Außenwänden mit angeschrägten Fensterleibungen für mehr Lichteinfall gesorgt. Diese traditionelle Bauweise nimmt Marmorit heute mit dem Lichtkeil wieder auf und führt sie weiter – über die reine Funktion hinaus bis zum anspruchsvollen Gestaltungsmittel für gedämmte Fassaden.
Der Lichtkeil, der durch unterschiedlichste Abschrägungen und Rundungen profiliert ist, besteht aus Mineralfaser und erfüllt in Blockform auch die Funktion einer Brandbarriere. Durch die verschiedensten Formen kann die Optik und damit der Charakter eines Hauses leicht verändert werden. Ob mit Oberputz behandelt oder mit Bruchkeramik akzentuiert, ob in glatter oder glänzender Optik, farbig abgesetzt oder Ton in Ton, der Lichtkeil bietet zahllose Möglichkeiten, die Individualität zu unterstreichen.
Neben einer optisch interessanten Gestaltung von hochwärmegedämmten Fassaden bewirkt der Lichtkeil auch eine Verbesserung des Lichteinfalls in die Innenräume. So erscheint der Raum insgesamt heller, besonders dann, wenn zusätzlich zu den Leibungen links und rechts auch der Fenstersturz oben als Lichtkeil ausgebildet ist.
Der auf diese Weise verbesserte Tageslichteinfall führt darüber hinaus zu einer Verbesserung der passiven Solarenergienutzung und damit zu einer Verminderung des Heizenergiebedarfs.
Gerade dann, wenn die Planung weit fortgeschritten ist oder die Fensterbänke schon montiert sind, wie es bei der Altbaurenovierung häufig der Fall ist, bietet sich als Alternative zum Lichtkeil „Flixx“ an.
Der wesentliche Unterschied zum Lichtkeil liegt in den Flixx-Anfangselementen. Sie bestehen aus Styropor und sind in der geneigten Fläche (Spiegel) mit einer wetterbeständigen Deckplatte ausgestattet.
Damit kann der Anschluss von diagonalen Leibungen zu praktisch allen vorhandenen Fensterbänken kurzfristig angebracht werden.
Der hohe Vorfertigungsgrad sowie die perfekt aufeinander abgestimmten Komponenten ermöglichen zudem eine rationelle Verarbeitung. Flixx besticht durch seine klare, schlichte Form und ermöglicht extravagante Gestaltungsmöglichkeiten.
Um Akzente zu setzen, kann Flixx beispielsweise mit Fliesen belegt werden; es kann auch nur der Spiegel mit einer Fliese versehen oder aber eine Kombination aus farbiger Spachteltechnik und Fliese gewählt werden. Neben einer gleichmäßigen Lichtverteilung bewirkt Flixx auch eine Verbesserung des Lichteinfalls und lässt jeden Raum heller erscheinen.
Quix ist Putzleiste mit Tropfkante, vorbeschichteter Dämmstoff und Sockelanschluss in einem, aus Mineralfaser oder Styropor.
Bei vergleichbarem Aufwand zur herkömmlichen Methode mit Trogprofilen ist bei Quix bereits ¼ Wandfläche je Element gedämmt. Und das mit schnurgerader Kante.
Darüber hinaus kommt Quix ohne metallische Durchdringung aus und ist somit praktisch wärmebrückenfrei.
Aber Quix ist nicht nur ökonomisch, sondern auch Gestaltungselement. Durch mehrere Varianten einer abgerundeten Ecke ergibt sich auch im Sockelbereich die Möglichkeit individueller Gestaltung. Quix-Rund ist eine Sonderform von Quix und lässt sich perfekt mit dem Lichtkeil-System kombinieren. Mit Quix-Rund können untere Abschlüsse bei Warm-Wand-Systemen mit einer eleganten Rundung ausgestattet werden. Auch hier ist die Tropfkante integriert.
An der Hausecke kann diese Rundung über den sogenannten Quix-Knoten in die Gebäudeaußenecke eingeleitet werden, für deren Form Marmorit spezielle Elemente mit der Bezeichnung Hausecke-Rund entwickelt hat. Quix-Rund kann natürlich auch mit einer „normalen“ rechtwinkligen Hausecke verbunden werden. Auch hierfür steht ein entsprechender Quix-Knoten zur Verfügung.
Weitere Informationen
Konstruktive Bauteile zur Fassadengestaltung bba 543
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