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Keramischer Digitaldruck für individuelle Hygieneflächen: Seit einiger Zeit hat sedak seine Kompetenz bei Gläsern in Übergröße um die Möglichkeit des großformatigen Drucks erweitert. Scheiben bis zu einer Größe von 3,2 x 15 m können mittlerweile neben dem vollflächigen Druck im Rollercoater-Verfahren auch digital im Flachbettdrucker mit komplexen mehrfarbigen Rasterdesigns und in hochauflösender Fotoqualität bedruckt werden: „Mit einer Auflösung von 720 dpi drucken wir in exzellenter Qualität. Durch das digitale Druckverfahren ist der Farbauftrag zudem deutlich dünner als beim Sieb- oder Walzendruck“, erläutert Bernhard Veh, Geschäftsführer der sedak, „dies ermöglicht transluzenten Druck und die Gestaltung fließender Übergänge.“ Der Druckvorgang verhält sich wie beim Inkjet-Druck auf Papier. Die Druckfarben bestehen allerdings aus feinsten Keramikpartikeln, die ein Plotter auf die Scheibe spritzt. Durch den Brennvorgang im Ofen verbinden sich die Farben dauerhaft mit der Glasscheibe und die Farbschicht bleibt UV- und kratzbeständig. Die Scheiben können dann laminiert, zu Isolierglas weiter verarbeitet oder laminationsgebogen werden. Als Motive eignen sich Fotos ebenso wie die Imitation von Materialstrukturen oder der Rapport einer Ornamentik. Der keramische Digitaldruck bietet somit einen kostengünstigen Weg zur individuellen Fassaden- und Wandgestaltung. Beispielsweise lässt sich so auch der Hygienestandard in Laboren und Kliniken verbessern: Durch die nahezu porentiefe Oberfläche lässt sich der robuste und langlebige Werkstoff problemlos und schnell aseptisch reinigen. Noch weiter in diese Richtung geht der Einsatz von Glas in Maximalformaten: Bei einer Glasfläche von 27 m2 bleibt die komplette Fläche fugenfrei.
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