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Dauerhaft farbechte Fassadenplatten

Dienstleistungszentrum im Kreis Moers
Dauerhaft farbechte Fassadenplatten

Form folgt Funktion – der Leitsatz des Bauhaus-Begründers Walter Gropius findet seinen architektonischen Ausdruck auch beim Umbau der Zulassungsstelle des Kreises Moers und ihrer baulichen Erweiterung zum neuen Dienstleistungszentrum (dlz).

Gelungene Integration

Vor der Erweiterung befand sich an der Mühlenstraße nur ein 409 Quadratmeter großer, flacher und unscheinbarer Altbau, der die Zulassungsstelle des Kreises beherbergte.
Seit Jahresmitte sind in dem auf 785 Quadratmeter erweiterten Gebäude nahezu sämtliche Dienstleitungen des Kreises zusammengefasst.
„Das dlz zeigt die gelungene Integration der zwar entkernten, aber innen und außen ablesbaren Altsubstanz und der Baukörperergänzung beziehungsweise -erweiterung“, erläutert Architekt Arno Kleinlützum sein Konzept, mit dem er als Sieger aus einem Architektenwettbewerb hervorgegangen ist.
Ein ausdrucksstarkes öffentliches Gebäude mit innovativen Nutzungsstrukturen sei entstanden. Durch das Planungskonzept seien die Arbeitsabläufe optimiert, die Wege für die Mitarbeiter und Kunden verkürzt und somit die Wartezeiten reduziert worden.

Farben schaffen Orientierung

Die verschiedenen Nutzungsbereiche des dlz wie Empfangshalle, Wartebereich, Front- und Back-Office, Personalbereich und Technik lassen sich anhand von Gestaltungselementen erkennen: Zum einen sind die einzelnen Gebäudeteile und damit die darin untergebrachten Nutzungseinheiten unterschiedlich höhengestaffelt. Beispielsweise liegt der großzügige Empfangsbereich höher als die verglaste Wartezone.
Zum anderen unterstreichen Fassadenplatten in den Grundfarben Rot, Blau und Gelb in Verbindung mit einem zurückhaltenden Grau zusätzlich die Gliederung des Baukörpers in die einzelnen Funktionsbereiche.
Auch der Fußbodenbelag ist in der jeweiligen Grundfarbe gehalten. Am Rot erkennt der Besucher beispielsweise sofort, dass er sich im Front-Office befindet.
Blau signalisiert den Beginn des Back-Office-Bereichs. Anhand der den einzelnen Funktionsbereichen zugeordneten Farben kann sich der Besucher somit unmissverständlich orientieren.

Dauerhaft farbechte Fassadenplatten

Für die Fassadenverkleidung wurden die Harz-Komposit-Platten „Trespa Meteon“ verwendet.
Neben der Farbauswahl waren eine Reihe weiterer positiver Materialeigenschaften für den Architekten ausschlaggebend:
Die Platten garantieren eine dauerhafte Farbechtheit, da sie bei der Fertigung mit dem speziellen Electronic Beam Curing-Verfahren (EBC-Verfahren) – einem Beschuss mit Elektronen – gehärtet werden und dadurch eine porenlose Oberfläche erhalten. So sind sie resistent gegenüber Umwelteinflüssen, außerdem stoß-, abrieb- und kratzfest. Selbst starke Verunreinigungen können problemlos entfernt werden.
Insgesamt kann aus einer Palette von 54 Farben gewählt werden. Im Fall des dlz entschieden sich die Verantwortlichen für die Farben Silbergrau, Goldgelb, Karminrot und Kobaltblau.

Lichtdurchflutete Räume

Das Zusammenspiel der Farben unterstreicht die freundliche Atmosphäre. Hierzu trägt auch die großzügige Verglasung der Fassade bei, durch die lichtdurchflutete Räume geschaffen wurden. Vorbei ist die Zeit unpersönlicher, langer Büroflure und kleiner Räume.
„Die räumliche Enge, die in der alten Zulassungsstelle herrschte, gibt es nicht mehr“, so Kleinlützum.
Das Moerser Dienstleistungszentrum verbindet die Funktionalität einer Behörde mit der kommunikationsfördernden, einladenden Wirkung moderner Architektur. „Dass Funktionalität nicht steril aussehen muss, kann man hier sehen“, so der Architekt in Anlehnung an den Leitspruch von Walter Gropius.
• Harz-Komposit-Platten „Trespa Meteon“
………………………….Architekt: Architekturbüro Arno Kleinlützum, Neukirchen-Vluyn
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