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Architektur schafft Kommunikation

Neubau eines Forschungszentrums in Kaiserslautern
Architektur schafft Kommunikation

Das Geheimnis erfolgreicher Forschung und Entwicklung liegt in hoch spezialisiertem Fachwissen der dort arbeitenden Menschen wie auch in einer Umgebung, die Kreativität, Kommunikation und Teamarbeit fördert. Der Neubau des Fraunhofer-Zentrums in Kaiserslautern zeigt, wie mit einer anspruchsvollen Gestaltung mitsamt individuellem Fassadenkonzept die dafür notwendigen Voraussetzungen geschaffen werden. mehr . . .

Über 60 Institute gehören heute zur Fraunhofer Gesellschaft, die 1949 gegründet wurde und erfolgreich Wissenschaft und Praxis verbindet. Dazu zählen auch das Institut für Experimentelles Software Engineering (IESE) und das Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik (ITWM). Das IESE hat sich auf empirisch untermauerte Methoden und Prozesse für die industrielle Software- und Systementwicklung spezialisiert, das ITWM auf die Computersimulation technischer Vorgänge. Beide Einrichtungen sind jetzt in einem neuen, ca. 19 000 m² großen Kompetenzzentrum untergebracht, in unmittelbarer Nähe zur Technischen Universität Kaiserslautern.

Für die Planung des 47,5 Millionen Euro teuren Neubaus zeichnen die Planer Ermel Horinek Weber AS PLAN, Kaiserslautern, verantwortlich. Mit ihrem Architekturkonzept fördern sie in besonderem Maße den interdisziplinären Wissenstransfer zwischen den Instituten und die sich daraus ergebenden Synergieeffekte.
Lichtdurchflutete Arbeitsbereiche
Die Institute bestehen aus jeweils drei Gebäuderiegeln, die durch verglaste Innenhöfe miteinander verbunden sind. Herz des Gebäudekomplexes ist eine zweigeschossige Mittelzone mit Eingangsbereich, Cafeteria, Vortragssaal, Seminarräumen, Bibliothek, Werkstätten und einem Hörsaal für etwa 200 Personen. Von der Mittelzone aus führen zwei Magistralen in die beiden Institute. Der Gebäudekomplex beeindruckt durch seine kompakte und gleichzeitig transparente Bauweise. Vollverglaste und überdachte Innenhöfe mit immergrünen Großpflanzen verbinden die Riegel zu einer Einheit und sorgen für helle und angenehme Arbeitsbereiche.
Materialauswahl
Architektonisch erhält das gesamte Gebäude durch die weißen KS-Fasensteine eine eigenwillig sachliche und zugleich sehr helle und freundliche Atmosphäre und Ausstrahlung. Architekt und Projektleiter Reinhard Hens, Büro AS PLAN: „Die Steinauswahl hatte einen konkreten Hintergrund. Wir benötigten einen Stein, der sowohl gedämmt als auch ungedämmt ein gleich attraktives Erscheinungsbild ergibt. Diese Bedingungen hat der KS-Fasenstein erfüllt.
Die Fugenstruktur des Steins schafft eine sympathische, freundliche Stimmung – innen wie außen – und gibt der Fassade ein prägnantes und formbetontes Erscheinungsbild.“ Nach außen bewirkt das Fasenstein-Sichtmauerwerk als übergeordnetes Gestaltungselement ein individuelles Erscheinungsbild. Durch seine besondere Fasenoptik verbindet es traditionelle Werte des Mauerwerksbaus zu einer neuen Ausdrucksform zeitlos-attraktiver Fassadengestaltung. Auf diese Weise soll zusammen mit anderen Fassadenelementen die Leistungsfähigkeit und das fortschrittliche Denken und Handeln des Fraunhofer-Instituts schon von außen symbolisiert werden.
Farb- und Strukturkontrast
Im Innenbereich steht dieses Fassadenmaterial im lebendigen Farb- und Strukturkontrast zu den Glas- und Stahlbauteilen sowie zu den unterschiedlichen Wandfarbtönen der einzelnen Institutionen, die als Orientierungsmerkmale dienen. Das einfallende Tageslicht wie auch die künstliche abendliche Beleuchtung lassen die Stein- und Fasenstruktur sehr gut zur Geltung kommen. Es wird eine großzügige Raumatmosphäre geschaffen, in der sich die Mitarbeiter wohlfühlen können und die das Selbstverständnis des Unternehmens widerspiegeln soll.
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