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Schwund- und spannungsfreier Schnellestrich spart Arbeitszeit.

Neubau eines Hotels in Donauwörth
Vorteil durch schnellen Estrich

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Bauen unter Zeitdruck ist an der Tagesordnung. So auch beim Neubau des Hotel im Ried, das in der Altstadt von Donauwörth in nur elf Monaten entstand. Um alle Hotelzimmer zum gewünschten Termin anbieten zu können, wurde auf der gesamten Fläche von 1 200 m² Schnellestrich eingesetzt.

Das ruhige Hotel im Ried ist familiengeführt und durch seine zentrale Lage bei Geschäftsreisenden und Touristen beliebt. Es bietet 15 moderne und stilvolle Zimmer auf drei Stockwerken und ein gemütliches Café-Restaurant mit italienischer Küche. Bereits vor Fertigstellung des Hotelneubaus hatte der Inhaber und Betreiber Cono Cirone zahlreiche Reservierungsanfragen, die sich während der Rohbauphase weiter häuften. „Ich stand vor dem Problem, dass ich aufgrund der Bauarbeiten, die zu diesem Zeitpunkt noch in vollem Gange waren, keine festen Zusagen für die Reservierungen geben konnte“ , erinnert sich Cirone. „Es musste also schnell vorangehen, der Bau pünktlich fertig werden, sonst hätte dies finanzielle Einbußen bedeutet.“

Zeitlichen Engpass ausgeräumt
Insbesondere die Estricharbeiten stellten aufgrund der langen Trocknungszeiten einen zeitlichen Engpass dar. Der Boden musste zügig fertiggestellt werden, damit alle Folgegewerke ohne Verzögerung weiter arbeiten konnten. Uzin-Fachberater Uwe Kunzelmann brachte daher den Schnellzement UZIN SC 970 ins Gespräch, der eine zuverlässig planbare Bodenkonstruktion ermöglicht und damit den schnellen und sicheren Baufortschritt erheblich vereinfacht. Bauherr und Architekt zeigten sich zunächst skeptisch bei den Mehrkosten, die ein Schnellestrich mit sich bringt. Doch die Rechnung ging auf: Der Hotelbesitzer konnte alle Zimmer des Hotelneubaus wie vorgesehen vermieten, das Hotel war zur Eröffnung ausgebucht. Der finanzielle Vorteil durch die pünktliche Öffnung überzeugte alle Beteiligten. Der Einsatz des Schnellzementestrichs bedeutete einen klaren wirtschaftlichen Gewinn für den Bauherrn.
Als Bodenkonstruktion war im Erdgeschoss sowie im 1. und 2. OG ein schwimmender Estrich – beheizt auf Wärme- und Trittschallisolierung – mit einer Stärke von ca. 7 cm vorgesehen. In den Kellerräumen kam ein 5 cm starker Estrich auf Trennlage mit Verbundabdichtung zum Einsatz. Der Baubeginn war im Spätsommer, der Einbau des Estrichs für den Winter geplant. „Da sind Feuchtigkeit und Kälte immer ein Thema, der schwundarme Schnellzementestrich ist jedoch definiert belegreif – und zwar klimaunabhängig“, bestätigt Siegfried Schneid, Geschäftsführer der ausführenden Estrichfirma.
„Er ist tatsächlich eine ideale Lösung für einen formstabilen, früh aufheizbaren Schnellestrich im Innenbereich und erreicht die geforderte Festigkeitsklasse CT C30 F5 problemlos nach 14 Tagen“, erklärt Bauleiter Thomas Stegmeier von Estrich Schneid.
Mit einem Drei-Mann-Team verlief die Ausführung des Bodenaufbaus inklusive Fußbodenheizung und Trittschalldämmung gut im Zeitplan. Der Schnellzement wurde vor Ort angemischt, sofort verarbeitet und gleich geglättet. Der Estrich konnte schon am nächsten Tag begangen und für nachfolgende Arbeiten freigegeben werden. Nach drei Tagen wurde der Boden beheizt, sodass er nach zehn Tagen belegreif war. Die Feuchtigkeitsmessung des Estrichs ergab einen Wert von weniger als 1,8 CM-%, was der Startschuss für die Verlegung des Eiche-Massivparketts in allen Gästezimmern war.
Schwund- und spannungsfrei
Eine weitere Besonderheit im Bodenaufbau erfolgte im rund 150 m2 großen Frühstücksraum im Erdgeschoss, in dem großformatige keramische Fliesen mit den Maßen 120 x 60 cm verlegt werden sollten. Der Untergrund musste also tragfähig und möglichst fugenfrei auf großer Fläche sein. Estrichspezialist Schneid: „Hier kam der zweite Effekt des Schnellzementestrichs zum Tragen: Er ist schwundarm und spannungsfrei und konnte daher auf dem 150 m2 großen Feld fugenlos am Stück aufgebracht werden.“ Das sichere Arbeiten ohne Sollbruchstellen reduzierte zusätzlich Zeit und Kosten. Ein herkömmlicher Estrich erfordert ab 40 m2 Fläche bereits Dehnfugen. „Der Einsatz des SC 970 im gesamten Hotel hat sich auf dieser Baustelle in besonderem Maße angeboten. Durch die schnelle Trocknung des Bodens haben wir insgesamt einen Zeitgewinn von drei bis vier Wochen erreicht“, erklärt Uwe Kunzelmann, Estrichfachmann bei Uzin.
Die Mehrkosten für den Schnellestrich waren schon direkt nach der Fertigstellung amortisiert. Auch in Hinsicht auf Wohngesundheit punkten die eingesetzten Uzin-Produkte, denn sie sind mit dem Label Emicode EC1 Plus ausgezeichnet und damit sehr emissionsarm.
Architekt: Planungsbüro Karl Kammer, Donauwörth
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