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Schallabsorbierende Akustikputz-Decke für Hotel in Frankfurt

Neubau eines Hotels in Frankfurt am Main
Ruhig kombiniert

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Am exponierten Standort gegenüber der Alten Oper Frankfurt hat die französische Hotelgruppe Sofitel ein neues 5-Sterne-Haus eröffnet. Um den hohen Ansprüchen hinsichtlich Ästhetik und Akustik gerecht zu werden, wurden Empfangsbereich, Bar, Ballsaal sowie Konferenzräume mit einer schallabsorbierenden Akustikputz-Decke ausgestattet.

Hinter der sandfarbenen Natursteinfassade – eine Hommage an die Alte Oper – bietet das neue Luxushotel auf bis zu neun Geschossen Platz für 119 Zimmer und 31 Suiten, fünf Tagungsräume, einen großen Ballsaal sowie ein 400 m² großes Spa. Zum Haus gehören außerdem das Restaurant Schönemann und Lili’s Bar, beide nach Goethes großer Liebe Lili Schönemann benannt, sowie eine eigene Pâtisserie.

Vorentwurf, Entwurfs- und Genehmigungsplanung oblagen dem Architekturbüro Tilman Lange Braun & Schlockermann Architekten aus Frankfurt am Main. Die Inneneinrichtung des Hotels trägt die Handschrift des namhaften Pariser Innenarchitekten Nicolas Adnet.

Badewanne mit Ausblick

Inspiriert vom „Hôtel particulier“

Adnet ließ sich bei seinem Entwurf vom französischen „Hôtel particulier“ inspirieren. Der Begriff steht für die großen privaten Stadthäuser der Wohlhabenden im 17. und 18. Jahrhundert und soll französische Lebensart verheißen.

Das Designkonzept in der Lobby zeichnet sich durch harmonisch aufeinander abgestimmte Gold-, Braun- und Schwarztöne aus. Die weiße Wandholzvertäfelung steht in Kontrast zum dunklen Holzboden mit Teppichornament. Eingerahmt wird die Lobby von weißen Säulen, die sich über das gerundete Galeriegeschoss fortsetzen. Wer hier Platz nimmt, kann die ruhige Atmosphäre unter einer schallabsorbierenden Akustikputz-Decke genießen. Treffpunkt am Abend ist die Bar. Die Lichtinszenierung soll hier Wohlfühl-Atmosphäre verbreiten. Farben, Accessoires sowie das im englischen Stil gehaltene Mobiliar harmonieren miteinander. Im Hochparterre befindet sich der 320 m² große Ballsaal, dessen weiße bzw. schwarz-weiß gemusterte Wände einen Kontrast zum dunklen Teppichboden bilden. Zwei in die Decke eingelassene Oberlichter leiten das Tageslicht in den Saal. Vis à vis liegen drei Meetingräume sowie eine Bibliothek, die sich durch ihren modularen Wandaufbau individuell auf die jeweiligen Nutzungsbedürfnisse anpassen lassen.

Kühle Stille

Ästhetik und Akustik im Einklang

Da die Decke ein wesentlicher Bestandteil integraler Innenarchitektur ist, muss sie hohen Ansprüchen in ästhetischer wie auch akustischer Hinsicht gerecht werden.

Die heutige Innenarchitektur setzt verstärkt auf eine Deckenausführung mit schallabsorbierenden Akustikputz-Decken.

Im Sofitel Frankfurt Opera wurden Lobby, Bar, Ballsaal sowie Konferenzräume auf ca. 1 000 m² Fläche mit Akustikputz-Systemplatten („VoglToptec“) ausgestattet. Ausführendes Unternehmen war die Interakustik GmbH.

Die Konferenzräume im Hochparterre erhielten Ultrakustikplatten mit einem Lochflächenanteil von 33,9 %. Der Vorteil dieser hochwirksamen Gipskartonplatten liegt laut Hersteller u.a. in ihrer hohen Verarbeitungssicherheit.

„Die um- und querlaufenden Schraubstege fungieren praktisch als integrierte Verlegeanleitung“, erklärt Benedikt Roos, Produktmanager bei Vogl Deckensysteme. „Überzeugend ist auch der sehr hohe Lochflächenanteil dieses Produkts, welcher einen besonders hohen Schallabsorptionsgrad ermöglicht.“

In Bar, Lobby und Ballsaal wurden Akustikputz-Systemplatten mit einem Lochflächenanteil von 22,9 % installiert. Auf ca. 600 m² trägt diese Deckenlösung zu einer deutlichen Verbesserung der Raumakustik bei. Das Akustikputz-Deckensystem VoglToptec funktioniert völlig spachtelfrei. Der Wegfall der typischen Spachtelkanten bewirkt einen deutlich höheren Lochflächenanteil und steigert so die akustische Wirksamkeit. Abgeschlossen werden die Trockenbauarbeiten mit dem Auftragen des Akustikputzes. Projektleiter Heiko Loch (Interakustik GmbH) sagt dazu: „Wir entschieden uns für den dekorativen Akustikspritzputz Nano SF mit einer Korngröße von 0,5 bis 0,8 mm. Wir waren von den Systemkomponenten von Vogl sehr begeistert, da alles optimal aufeinander abgestimmt ist.“

Architekten:

Tilman Lange Braun & Schlockermann Architekten, Frankfurt am Main

www.tlbs-architekten.de

Innenarchitekten:

Studio Marc Hertrich & Nicolas Adnet, Paris

www.studiomhna.com


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