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Langfristig Kosten sparen

Sanierung des Kreishauses Lippe in Detmold
Langfristig Kosten sparen

Langfristig Kosten sparen
Beispielhafter Bodenaufbau Purline 2,5 mm (von oben nach unten): PU-Deckschicht, Dekorpapier, Glasfaserarmierung, PU-Basisschicht, FeeceTec-System. Bild: Windmöller/wineo
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Im Kreis Lippe in Detmold wurde die parlamentarische Ebene des Kreishauses einer Generalsanierung unterzogen. Zu den umfangreichen Sanierungsmaßnahmen gehörte im Innenbereich auch der Wechsel auf einen ökologischen, über die gesamte Lebensdauer Kosten einsparenden Boden

„Gesundes Haushalten mit öffentlichen Mitteln“ nannten es die für den Umbau Verantwortlichen und schrieben deshalb die Prämisse aus, geldwerte Vorteile der „green technology“ zu nutzen, nicht nur für die Bau- und Energiekosten, sondern auch für die Unterhaltungsaufwendungen bzw. Betriebskosten.

Etwa elf Monate hat die Sanierung des alten Plenarsaals und der angrenzenden Büro- und Nebenräume in einen zeitgemäßen Sitzungs-, Tagungs- und Veranstaltungskomplex gedauert. Der Projektrealisierung zur Gestaltung des neuen parlamentarischen Bereichs ging ein Ideenwettbewerb voraus, der vor drei Jahren vom Kreis Lippe an der Hochschule Ostwestfalen-Lippe (Fachrichtung Architektur-/Innenarchitektur) ausgeschrieben wurde. Die von den Studenten eingereichten Projekte wurden vom Planungsbüro schmersahl | biermann | prüßner aufgenommen und weiterentwickelt. Zielvorgabe des Kreistages war, mit der Sanierung mindestens Passivhausstandard, möglichst aber Plus-Energiestandard zu erreichen. Unter dieser Zielvorgabe sind innen wie außen alle Sanierungsmaßnahmen des Gebäudes erfolgt. Der mit der neuen Photovoltaik-Fassade gewonnene Strom entspricht dem Bedarf von vier Ein-familienhäusern. Dank aller energetischen Sanierungsmaßnahmen wird prognostiziert, dass künftig über 80 % des Heizenergiebedarfes eingespart werden.
30 % weniger Erhaltungskosten
Auf den 790 m² Verkehrsflächen im Gebäude, dort, wo sich u.a. Büros der Fraktionen und die Zuwege zum Plenarsaal sowie Tagungsräume befinden und sich die größte mechanische Belastung durch Publikumsverkehr ergibt, entschied sich der leitende Architekt Falko Biermann für den Einsatz des nachhaltigen Bio-Polyurethanbodens Purline von wineo. Dieser enthält weder Chlor noch Weichmacher oder Lösungsmittel und ist völlig geruchsneutral und emissionsfrei. Überzeugt von diesem, aus nachwachsenden Rohstoffen (Rizinusöl und Kreide) in Deutschland hergestellten Bio-Fußboden hatte ihn sowohl seine hoch strapazierfähige Oberfläche (Nutzungsklasse 43), als auch seine positive Lebensdauerkostenanalyse (laut Pfiff-Prüfinstitut). Purline realisiert Kosteneinsparungen von bis zu 30 % für den Reinigungs-/Pflege- und Erhaltungsaufwand, attestiert auf eine Nutzungszeit von 20 Jahren.
Weitere Kriterien, die für das Bio-Produkt sprachen, sind sein nahezu 100%-iges Rückstellverhalten, wodurch bleibende Eindruckspuren auf der Bodenfläche gar nicht erst entstehen. Auch im Brandfall ist der Bioboden sicher und toxikologisch unbedenklich und im Ernstfall bleiben Fluchtwege durch seine geringe Rauchentwicklung sichtbar.
Vollflächig verklebt wurde die Rollenware, die mit nur 2,5 mm Produktaufbau sanierungsfreundlich ist, von der Firma Hansel aus Delbrück. Zum Einsatz kam das hellgraue Design Light Grey.
Zertifiziert und ausgezeichnet
Purline hat die bauaufsichtliche Zulassung des DIBT (Ü-Zeichen) und weist zahlreiche international anerkannte Umweltzeichen und Zertifizierungen auf wie z. B. Blauer Engel, GreenGuard Gold, EPD, TFI-TÜV Proficert, finnische M1 für Bauprodukte, dänisches Indoor Climate Label sowie französisches A+ Siegel. Der Bioboden von wineo wurde seit seiner Markteinführung vielfach von Architekten mit international renommierten Designpreisen ausgezeichnet: Unter anderem mit dem Materialpreis der RaumProbe in der Kategorie Ökologie, dem Interior Innovation Award 2014 sowie dem Iconic Award 2014 „best of best“. Jüngst wurde er vom Rat für Formgebung im Rahmen des German Design Award 2015 mit der Auszeichnung „Special Mention“ für besondere Designqualität bedacht.
Architekten: Falko Biermann, schmersahl | biermann | prüßner Planungsgesellschaft mbH&Co.KG, Bad Salzuflen
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