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Glastrennwände für Open Office in der Neuen Börse Zürich

Sanierung und Umbau eines Bürogebäudes in Zürich
Gelungener Austausch

Firmen im Artikel
Als der Sprachreiseanbieter EF Education First die „Neue Börse Zürich” übernahm, wurde die Innenarchitektur entsprechend der Unternehmenskultur neu strukturiert und in ein offenes, modernes Verwaltungsgebäude umgestaltet. Für das Open Office kamen Kühldecken, Doppelböden und Glastrennwände neben anderen Innenausbaupaketen aus einer Hand.

Anforderung:

Transparenz und Sicherheit für neues Raumprogramm mit Open Office, Lobby, Auditorium und Cafeteria

Lösung:

Glastrennwände EI 30, Raum-in-Raum-Systeme, Kühl- und Akustikdecken, Doppelböden


Alexander Eggerstorfer, Projektleiter Lindner AG| be

Die „Neue Börse“ mitten in Zürich wurde 1992 als Hauptsitz der Börse SIX Swiss Exchange eröffnet. Bis heute ist das von Suter+Suter geplante Gebäude wegen des markanten, ringförmigen Eingangsportals immer noch als „Neue Börse“ geläufig. Die Börsenringe im Gebäudeinneren waren nur vier Jahre in ihrer eigentlichen Funktion in Betrieb. Der Digitalisierung geschuldet, durchlief das Gebäude einige Umnutzungs- und Umbaumaßnahmen, bis die Börse Ende Juni 2017 endgültig den Standort verließ. Der Bildungs- und Sprachreiseanbieter EF Education First übernahm den Komplex und ließ grundlegend umstrukturieren und sanieren. Zum Jahreswechsel 2018/2019 konnten nahezu alle der fast 1 000 Mitarbeiter das neue Open Space Office beziehen.

Novum ist das zweigeschossige, rund 80 m lange Atrium, das den vormaligen Börsenring als „Marktplatz“ ersetzt. Ein großzügiger Eingangsbereich mit rundem Lichthof ist durch Sicherheitsschranken und eine frei stehende Wendeltreppe zum restlichen Gebäude abgegrenzt. Wo sich früher das Börsengeschäft abspielte, ist nun der offene Kundenbereich „The Exchange“ zu finden. Eine Kaffeebar und verschiedene Sitz-, Arbeits- und Besprechungsmöglichkeiten laden zum Austausch zwischen Kunden und Mitarbeitern ein. Im UG versorgen raumhohe Glasfassaden Arbeitsplätze und Auditorium mit Tageslicht.

Glastrennwände für Open Office

Die Lindner Group war mit ihrer Schweizer Niederlassung für fast den gesamten Innenausbau plus Projektkoordinierung und Montage verantwortlich. Entschied man sich zunächst nur für Kühldecken von Lindner, kamen sukzessive fast alle weiteren Innenausbaupakete inklusive der zweigeschossigen Innenfassade aus Glas sowie sämtliche Bodenbelagsarbeiten hinzu. Dabei wählte man vor allem kreislauffähige Cradle-to-Cradle zertifizierte Systeme, die nicht nur eine nachhaltige Umgebung, sondern auch die nötige Flexibilität für eine wandlungsfähige, revisionierbare Raumgestaltung und zukünftige Nutzungskonzepte ermöglichen.

Transparent und doch den hohen Sicherheits- und Brandschutzstandards entsprechend, findet sich im ganzen Haus eine Vielzahl an Glastrennwänden zur Unterteilung der unterschiedlichen Bereiche. Für die Glasfassade setzte Lindner das Glastrennwandsystem mit EI 30, „Lindner Life 137“ in Sonderkonstruktion über zwei Stockwerke ein. Auch Bereiche wie Aufenthaltsräume sind damit abgetrennt. Den Managementbereich und besonders schalldichte Besprechungsräume separierte man mit „Life 622“ ( 12 mm Scheibenstärke), ergänzt durch Schallschutztüren vom Typ ATB 68. Die Deckensysteme reichen von Einhängedecken aus Metall vom Typ LMD-E-200 mit und ohne schallabsorbierende Beschichtung über Sonderdeckenanschlüsse für die massive Stahl-Beton-Decke bis zu projektbezogenen Unterzugs-Segeldecken vom Typ „Plafotherm DS 320“. Unterbrochen werden die offenen Büroflächen von 14 baugleichen Raum-in-Raum-Systemen „Cube duo“. Sie sind je dreigeteilt in Besprechungsraum, Druckerstation und Garderobe. Für optischen und funktionellen Komfort im Cube sorgen eine hochwertige Ausstattung mit Wandbekleidungen aus Seekieferfurnier, integrierte Kühldecken, Lüftungs- und Lichtsysteme sowie schalldämmende Bodenbeläge. Auf allen vier Stockwerken kamen Bodenarbeiten zur Ausführung: der revisionierbare „Nortec“ Doppelboden, der Hohlboden „Floor and more“, teils in Schwerlastausführung, sowie ein Hörsaalboden.


Bauherren: EF Education First, Zürich

Umbauplanung: Stücheli
Architekten AG, Zürich
www.stuecheli.ch

Brandschutz: Basler & Hofmann AG, Zürich


Lean Construction Management: Als der Umbauplan für die „Neue Börse“ mit dem Einzugstermin 2018 in Verzug geriet, erstellt das Lindner Lean-Team einen neuen Terminplan. Anhand des „Last Planner Systems“ konnte mit täglicher Regelkommunikation und entsprechendem Maßnahmenkatalog effizientes Bauen nach den Grundsätzen von Lean Construction erfolgreich umgesetzt werden.


Mehr zum Thema

  • Lean Construction

www.hier.pro/leanconstruction_blog

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