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Ergonomie verschafft sich Gehör

Umbau und Modernisierung einer Schule in Moordeich
Ergonomie verschafft sich Gehör

In Moordeich zeigt ein erfolgreiches Gemeinschaftsengagement von Kommune, Architekten und Lehrerkollegium, wie vorbildlich Sanierung und Erweiterung eines Schulkomplexes funktionieren können. Neben ansprechender Optik wurde auf störungsfreie, lernfördernde Umgebung wert gelegt – umgesetzt unter anderem mit Akustikdecken.

Petra Lasar | be

Ansprechende Optik lag den Bremer Architekten Haslob Kruse + Partner besonders am Herzen, als sie von der Gemeinde Stuhr mit Umbau und Erweiterung der Lise-Meitner Schule beauftragt wurden. Denn bis dahin war das ein wenig attraktives Konglomerat aus ehemaliger Dorfschule (1912) und formal unterschiedlichsten Backstein-Bauten der 70er und 80er Jahre. Es stand fest, dass Bestands- und Neubauten zugunsten eines attraktiven Gesamterscheinungsbildes zum stimmigen Ensemble verschmolzen werden mussten.
Ausbaufähig
Im Zuge der Untersuchungen fielen in den Bestandsgebäuden und im neueren Verwaltungsbau die gelochten Gipskartondecken und damit auch die ausbaufähige Akustik auf.
„Gelochten Gipskarton wollten wir in den neuen Räumen schon deshalb nicht verwenden, weil wir damit nicht den erhöhten Anforderungen in der DIN 18041 (Hörsamkeit in kleinen bis mittelgroßen Räumen) entsprochen hätten“, erklärt Akustik-Experte Peter Gerlach.
„Hinzu kommt der pädagogische Methoden-Mix, für den diese Räume ausgelegt sind. Mal gibt es Frontalunterricht, mal bilden sich Gruppen. Ein Raum muss akustisch zugunsten der Kommunikation, ein anderer zugunsten der Konzentration funktionieren. Um den Schallpegel an jedem Punkt im Raum unter variierenden Lern- und Arbeitsbedingungen so schnell wie möglich zu reduzieren, ist eine Akustikdecke mit der Absorptionsklasse A gewählt worden, weil sie allen Parametern gerecht wird.“
Die durchlaufende Lochgipsdecke war auch deshalb tabu, weil im Neubau – für eine spätere Aufstockung – nur eine reversible Decke in Frage kam. „Wir haben uns dann für eine abgehängte Decke von Ecophon entschieden, weil hier sowohl Ästhetik als auch Kosten stimmen“, sagt Projektleiterin Christiane Schleppegrell von HKP. „Obwohl es eine Rasterdecke ist, wirkt sie sehr homogen. Nicht zuletzt hat uns auch die Kantenausbildung überzeugt.“
Ihre Homogenität verdankt die weiße Akustikdecke der Farbbeschichtung Akutex, die Ecophon seit einigen Jahren als Standard führt. Durch die poröse Oberfläche kann nahezu 100% der Schallenergie hindurchdringen und, auch bei geringer Abhänghöhe, von den Akustikelementen absorbiert werden. Durch sehr feine Poren bleibt die Oberfläche fest, glatt, Schmutz abweisend und leicht zu reinigen. Zudem sorgt die Oberflächenbeschichtung für einen hohen Lichtreflexionsgrad, der Tageslicht und indirektes Kunstlicht gleichmäßig über den Raum verteilt und somit kosteneffizient für hohe Energieausbeute sorgt.
Architekturbüro: HKP Haslob Kruse + Partner Architekten, Bremen
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