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Auch in Zukunft gesichert

Umbau eines Gefängnisses zum Wohnhaus in Gernsbach
Auch in Zukunft gesichert

Eine Architektur aus dem 19. Jahrhundert konnte trotz Umnutzung authentisch bewahrt werden: Der sorgsame Umbau des historischen Gefängnisgebäudes zeigt, wie moderne Kommunikationssysteme sich in die bestehende Substanz fügen können.

Diebe und Landstreicher waren erste, unfreiwillige Bewohner dieses Gebäudes aus dem Jahr 1879. Mittlerweile steht das aus massiven Sandsteinmauern gebaute ehemalige Gefängnis, das sich heute in Privatbesitz befindet, unter Denkmalschutz. Sowohl die neuen Eigentümer als auch das zuständige Amt für Denkmalschutz legten bei der Renovierung großen Wert auf den Erhalt des ursprünglichen Charakters. Gitter, Zellentüren und kleine Fenster blieben erhalten, ebenso die ursprüngliche Aufteilung und die Grundrisse.

Das Gebäude wird heute unterschiedlich genutzt: Es beherbergt die Wohnung der Eigentümer, eine Ferienwohnung und eine Büroetage. Der Gewölbekeller kann für Veranstaltungen gemietet werden. Dicke Sandsteinmauern, ausgetretene Stufen, Gitter und massive Türen: Die historische Substanz prägt den Bau auch im Inneren. Dank der behutsamen Renovierung erreicht er dennoch den Komfort moderner Wohnstandards.
Um das alte Mauerwerk nicht zu beschädigen, wurden die Innenstationen der Gebäudekommunikation schonend auf die Wände montiert und die Leitungen, wo möglich, in den Mauerfugen verlegt.
Die Kommunikationstechnik und die Briefkästen platzierten die Eigentümer freistehend vor dem Haupteingang (Designlinien Siedle Steel und Vario). Eingriffe in die Bausubstanz bleiben auf ein Minimum beschränkt. Die Originaltüren erinnern daran, dass die Zimmer einmal Zellen waren. Durch die Klappe unten rechts wurde ein Kübel geschoben, der den Insassen als Toilette diente. Heute bietet der große Monitor (Comfort-Panel) einen Blick vor die Tür. Die Hauptfunktionen Gesprächsannahme und Türöffnen werden mit mechanischen Tasten bedient – das stellt sicher, dass jeder die Geräte auf Anhieb richtig bedient. Alle weiteren Funktionen übernimmt der Touchscreen.
Code statt Riegel-Schloss
Statt mit Riegeln und Schlössern sichern die Eigentümer bestimmte Bereiche des Gebäudes heute mit modernen Code-schlössern. Um das alte Mauerwerk nicht zu beschädigen, wurden sie in Aufputzgehäusen montiert.
Auch den Haupteingang sichert eine Aufputz-Anlage aus dem System Siedle Vario. Besucher melden sich mit den Ruftasten; Bewohner, Mieter und Mitarbeiter genießen den Komfort des Codeschlosses. Es vereinfacht die Bedienung und erleichtert die Verwaltung der Zutritte in einem Gebäude mit gemischter, wechselnder Nutzung. Herkömmliche Schlüssel dienen nur noch der zusätzlichen Verriegelung über Nacht.
Elektroplanung: Holger Szarvas Elektroservice, Karlsruhe
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