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Wohlbehütet und gefördert

Neubau einer Kindertagesstätte in Neckarsulm-Amorbach
Wohlbehütet und gefördert

Hier geht es um die Kleinen: Um ihre Freude und Neugier, ebenso um ihren Wunsch und ihr Bedürfnis, Ruhe und Geborgenheit zu erhalten. „Bewegung und Ruhe sind die beiden Pole, die die Kindertagesstätte in Neckarsulm-Amorbach prägen“ erläutern die Architekten Mattes, Sekiguchi Partner, Heilbronn, den Entwurf. Und das ist ihnen gelungen. Einerseits regt die Kita die Fantasie der Kinder an und fördert Kreativität. Andererseits finden sie hier ein wohlbehütetes „zweites“ Heim. Architektonisch wird die Polarität durch das kontrastreiche Zusammenspiel von Kalksandstein-Sichtmauerwerk und Holzverschalung betont. mehr . . .

Die Kindertagesstätte liegt im baden-württembergischen Neckarsulm-Amorbach und bietet 45 Kindern von bis zu sechs Jahren Platz zum Toben, Spielen, Ausruhen und Schlafen. Das Gebäude befindet sich eingebunden in einer Parkanlage, verfügt über eine Grundfläche von 1 125 m² und ist wie eine kleine Siedlung konzipiert: Ganz und gar zugeschnitten auf die Belange und Bedürfnisse der Kinder.

Ausblick in den Park
Der Zugang erfolgt von Südosten in das Foyer, von wo aus die Kinder einen herrlichen Ausblick in den Park haben. Von hier aus gehen sie in den Mehrzweckraum oder gelangen über eine großzügig angelegte, flurähnliche Spielstraße in ihre Gruppenräume. Jedem Gruppenbereich ist ein großer und ein kleiner Raum, ein Schlafzimmer und eine Leseecke zugeordnet sowie ein Ausgang in den geschützt liegenden Innenhof. Lagerbereiche, sanitäre Anlagen mit Wickeltischen und Personalräume runden das Raumangebot ab.
Ein besonderes Merkmal der Kita sind die tiefer liegenden Fensterschlitze in den Innen- und Außenwänden. Sie erlauben den Kindern ungehinderte Ausblicke in die umgebende Natur und fördern den natürlichen Entdeckungsdrang der Kinder. Aus der Geborgenheit der Kindertagesstätte heraus können sie die für sie noch aufregende Welt aus sicherer Entfernung beobachten.
Gegensätze
Das Gestaltungskonzept der Gegensätze unterstützten die Architekten, indem sie für die Innenwände wie auch für die Außenfassaden ausschließlich Holz und Kalksandstein-Sichtmauerwerk einsetzten. Für die Fassaden der Außenwände haben sich die Architekten für weißes, bruchraues KS-Sichtmauerwerk und horizontal verlegte Holzverschalung entschieden. Einen besonderen Reiz bietet die weiße Kalksandstein-Fassade, die von weitem wie eine weiße, raue Putzfassade wirkt. Erst beim näheren Betrachten ist die klassische, solide Mauerwerkskonstruktion mit ihren charakteristischen Fugen aus Dickbettmörtel erkennbar.
Die außergewöhnliche Textur der bruchrauen Kalksandsteine unterstreicht den rustikalen Charakter des Gebäudes und verleiht den Außenwänden eine unverwechselbare Ausstrahlung. Bruchraue Kalksandsteine sind auch in den Farben Gelb, Rot, Grau und Blau erhältlich, wobei zusätzlich zwischen unterschiedlichen Farbabstufungen gewählt werden kann. Auf Anfrage werden die Steine auch in individuellen Farbvarianten produziert.
Fortsetzung im Inneren
Den Materialkontrast – weißer Kalksandstein und naturbelassenes Holz – haben die Architekten im Innern der Kita fortgesetzt. Die beiden Baustoffe mit ihren unterschiedlich strukturierten Oberflächen gliedern die verschiedenen Funktionsbereiche innerhalb der Kita, wobei der Materialwechsel die klare Gebäudestruktur unterstützt und als gut sichtbarer Wegweiser dient: Weiße Kalksandsteine kennzeichnen die Gruppenräume, Holzverschalung die Nebenräume.
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