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Viel Licht trotz Sonnenschutz

Bürogebäude in Bremen
Viel Licht trotz Sonnenschutz

Viel Licht trotz Sonnenschutz
In der Außenansicht entspricht das Sonnenschutzglas farblich in etwa den Deckprofilen aus Aluminium.
Transparente Hülle, mit geringem Energieaufwand zu heizen und zu kühlen – so stellte sich der Bauherr sein neues Bürogebäude vor.

Das Ergebnis verknüpft anspruchsvolle Architektur mit durchdachter Klimatechnik: Elliptischer Grundriss, rundum verglaste Fassade und eine leicht zu steuernde Temperierung. Dazu trägt auch eine hochwertige Sonnenschutz-Verglasung bei.
Begrenzte Fläche
Durch die exponierte Lage wird das Bürogebäude in Bremen städtebaulich zum Torgebäude des neu erschlossenen Technologieparks nebenan.
Die Form war Konsequenz aus dem schmalen Grundstück an der Ecke Universitätsallee/Lise-Meitner-Straße; die Form der Ellipse nutzt die begrenzte Fläche optimal. Der 24 Meter hohe Baukörper gliedert sich in vier Vollgeschosse, ein rückgestaffeltes Dachgeschoss und eine Technikebene. Das Erdgeschoss dient als Parkdeck. Zehn Stahlbetonstützen bilden das Tragwerk. Der zentral angeordnete Treppenhauskern aus Beton steift die Konstruktion aus.
Die Fassade ist als Pfosten-Riegel-Konstruktion mit Kunststoff-Elementen ausgeführt – stahlarmierte PVC-Profile mit stranggepressten Aluminiumdruck- und Deckleisten. Jedes Element ist mit einem Kippflügel unterhalb des Brüstungsriegels versehen und lässt sich von Hand öffnen.
Bauteiltemperierung
Das Energiekonzept basiert auf natürlicher Klimatisierung ohne großen Steuerungs- und Energieaufwand.
Das Prinzip: Durch die in Decken und den Betonkern eingelassene Kunststoff-Rohre fließt je nach Jahreszeit warmes oder kaltes Wasser.
Das Wasser nimmt thermische Energie aus dem Beton auf oder gibt sie an ihn ab. So sinkt die Temperatur in den Büros im Sommer um vier bis sechs Grad. Im Winter reicht die Wärmeabstrahlung für eine energiesparende Grundwärme.
Im Hochsommer schützen zusätzlich halbautomatisch steuerbare Aluminium-Außenraffstores und starr auskragende Sonnenschutzschwerter vor zu intensiver Einstrahlung.
Der umlaufende, fest montierte Sonnenschutz dient zugleich als Fassaden-Gang zur Reinigung und Wartung der Fenster und Raff-stores.
Lichtdurchlässigkeit und Hitzeschutz
Herkömmliche Sonnenschutzgläser erreichen geringen Sonnenenergie-Durchgang (g-Wert) auf Kosten der Transparenz. Hohe Lichtdurchlässigkeit und optimaler Hitzeschutz sind für moderne Gläser aber kein Widerspruch mehr. Das Sonnenschutzglas ipasol neutral 52/29 von Interpane kombiniert geringen g-Wert (31 % nach DIN EN 410) mit hoher Transparenz (52 %).
Eine hauchdünne Beschichtung auf der Innenseite der Außenscheibe selektiert die einfallenden Sonnenstrahlen: Während langwellige Wärmestrahlen zum großen Teil reflektiert werden, passiert der kurzwellige Anteil sichtbaren Lichts die Schicht nahezu ungehindert.
In Verbindung mit einer Edelgasfüllung (Argon) im Scheibenzwischenraum erzielt die Verglasungseinheit (Glasaufbau 6/16/4) außerdem einen geringen Wärmedurchgangs-Koeffizienten (Ug = 1,2 W/m²K nach DIN EN 673).
Farbhomogenes Fassadenbild
Die Fassadenkonstruktion sollte sich optisch nicht von der Verglasung unterscheiden. In der Außenansicht entspricht ipasol neutral farblich in etwa den Deckprofilen aus Aluminium. Der Lichtreflexionsgrad nach außen ist mit nur zehn Prozent sehr gering. Dadurch verringert sich der „Spiegeleffekt“; beidseitig transparente Glasfassaden werden möglich.
Weitere Informationen
Sonnenschutzglas bba 529
Architekt: Gruppe GME, Architekten und Designer, Achim Entwurf: C.W. Müller, Objektleitung: Axel Diederichs
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