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Wärmeleitzahl von 0,04 W/(mK) im Trockenzustand: Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, entwickelte Farben-, Putze- und Mörtelspezialist Maxit mit „Ecosphere“ ein spritzbares Dämmsystem. Nach Angaben des Unternehmens wird als Spritzdämmung zunächst eine Innen-, gefolgt von einer Fassaden-Dämmung auf Mörtelbasis geplant. Mikro-Hohlglaskugeln fungieren hier als Leichtzuschlagstoff und sorgen für Bestwerte in Sachen Wärmedämmung, Gewichtsreduktion und Stabilität. Die Besonderheit: Das mineralische Material ist aus dem Baustoff-Silo spritzbar und damit vollkommen fugenlos und auch einfach zu verarbeiten. Die Ecosphere-Spritzdämmung kommt mit einer Auftragsstärke von nur 40 bis 100 mm ohne Putzträger aus. Grund dafür sind ihre sehr guten Dämmeigenschaften mit einer Wärmeleitzahl von 0,04 W/(mK) im Trockenzustand. Erreicht werden diese durch die mikroskopisch kleinen Hohlglaskugeln, die dank Vakuumeinschluss den Wärmedurchgang verzögern. Das Prinzip ist bekannt von doppelwandigen Teegläsern: Der Tee im Inneren bleibt lange heiß, während man die Tasse von außen problemlos anfassen kann. Zudem sorgen sie auf physikalische Weise dafür, dass Algen und Schimmel auf der Fassade kaum eine Chance haben. Diese Wirkung ist insbesondere auf die Isolier- und Wärmespeicherfähigkeit der Dämmschicht zurückzuführen: Die Außenwand kühlt deutlich langsamer aus und trocknet entsprechend schnell ab.