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Nachgerüstet mit neuer Technik

Umbau einer denkmalgeschützten Halle in Fürth
Nachgerüstet mit neuer Technik

In der Fürther Südstadt entstand auf einem 40 Hektar großen, über hundert Jahre lang militärisch genutzten Gelände ein neues Wohnquartier mit Kleingewerbe, Versorgungs- und Dienstleistungseinrichtungen. Im Herzen des neuen Stadtteils liegt der „Südpark“, flankiert von einer ehemaligen Basketball-Halle für die US-Armee. Dieses Gebäude wurde mit Schwerpunkt auf ökologische Aspekte zum Markt- und Veranstaltungsplatz „Grüne Halle“ umgebaut. Neben einer Regenwasserzisterne und Fotovoltaikmodulen wurden 100 m² Solar-Luft-Kollektorfläche installiert.

Die Grüne Halle ist denkmalgeschützt. Deshalb wurden nur einige Wände entfernt und die bogenförmigen Stahlträger freigelegt, die zum besonderen Flair der 47 m x 36 m großen Halle beitragen. Der 12 m hohe Hallenraum wird durch die abgetreppten Längsfassaden strukturiert.
Lichtdurchflutet
Auf der Höhe der ersten Stufe verläuft an drei Seiten eine Galerie, unter der sich die Marktstände befinden. Auf der Querseite gegenüber dem Eingang gibt es den Gastronomiebereich auf zwei Ebenen, mit Außenfläche und Blick in den angrenzenden Park. Die zweite Ebene wird durch eine breite Galerie geschaffen, die sich auch über eine Längsseite und den Eingangsbereich zieht. Die freie Fläche in der Mitte lässt sich für mobile Verkaufseinheiten nutzen. Bei Veranstaltungen wird sie geräumt, und die Läden werden mit Kipptoren geschlossen.
Die Längsseiten der lichtdurchfluteten Halle sind mit nach außen geneigten Fensterbändern ausgestattet. Durch diese Neigung wird die Akustik für Konzerte oder Lesungen verbessert. Die großen Glasflächen, unterschiedliche Nutzungen mit zum Teil hohen Besucherzahlen sowie ein erhöhter Feuchteeintrag machten eine leistungsfähige Lüftung, kombiniert mit einer unkomplizierten Heizung notwendig.
Unkomplizierte Nachrüstung
In der Grünen Halle wurde eine effiziente Solar-Luft-Kollektoranlage von Grammer Solar installiert. Sie lässt sich ohne Netzanschluss, ohne komplizierte Regelungstechnik und nahezu wartungsfrei betreiben.
In den hochwertigen, langlebigen Modulen mit Aluminiumabsorber und 4-mm-ESG wird frische Luft angewärmt, gereinigt und anschließend direkt in die Innenräume geführt.
Besonders überzeugend war die Möglichkeit, die GLK-Module ohne Eingriff in die konventionell ausgeführte RLT-Anlage der Grünen Halle einzubinden.
Auf dem flach geneigten Satteldach, das sich hinter dem abgetreppten Giebel verbirgt, wurden auf Aluminiumschienen 40 Module mit insgesamt 100 m² Kollektorfläche unter einem Winkel von 45° installiert.
Diese Anlage liefert bis zu 9 200 m³ Warmluft pro Stunde. Mit einer thermischen Nennleistung von 67 kWp kann sie zur Reduktion des Heizenergieverbrauchs bis auf die Hälfte beitragen. Neben einem Imagegewinn durch die Solaranlage stellt diese also gleichzeitig ein wirksames Mittel zur Betriebskosteneinsparung dar.
Die hochwertigen Bauteile des Kollektors Grammer GLK sorgen nach Herstelleraussage für eine Lebensdauer von mindestens 25 Jahren.
Weitere Informationen
Solar-Luft-Kollektor bba 528
Architekturbüro: eovo Architekten, Fürth (mittlerweile aufgelöst) Planung: IB Ingenieurbüro Willy F. Stahl, Oberasbach
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