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Gestalterisch und technisch souverän

Ziegelvorhangfassaden
Gestalterisch und technisch souverän

Die Frage stellt sich einem immer wieder: Billig oder nachhaltig?

Beides zugleich gibt es in der Anschaffung meist nicht. Es ist ein ungeschriebenes Gesetz, dass hochwertige, haltbare und damit ästhetisch anspruchsvolle Bauprodukte ihren Preis haben.
Im Leitfaden des Bundesministers für Verkehr-, Bau- und Wohnungswesen zum nachhaltigen Bauen steht dennoch unmissverständlich, dass nachhaltiges Bauen trotz anfänglich höherer Investitionen erwiesener Maßen preiswerter ist. Insbesondere Gebäude im öffentlichen Raum, so heißt es darin, sind ein Teil unserer Baukultur und ein Spiegelbild der Gesellschaft. Ökologie, Ökonomie, Baukultur und die sozialen Auswirkungen dieser Baumaßnahmen sollten, so der Leitfaden, in Zeiträumen von 50 bis 100 Jahren betrachtet werden. Alles, was nicht so lange hält, ist demnach zu kurz gedacht.
Themen wie Dauerhaftigkeit von Baustoffen, Stand- und Brandsicherheit, bauphysikalische Belange wie ein funktionssicherer Wärme- und Feuchteschutz sowie zum Ende auch Rückbau, Recycling bzw. Entsorgung sind nur ganzheitlich zu betrachten.
Getrennte Funktionsschichten
Materialität, Geometrie und Farbgebung bestimmen die Ausdruckskraft einer Fassade. Daneben beeinflussen technische Eigenschaften wie Wärme-, Feuchte-, Brand- und Schallschutz das Einsatzspektrum einer Lösung.
Vorgehängte, hinterlüftete Fassaden sind mit ihren getrennten Funktionsschichten maßgenau auf die Belange des Nutzers einstellbar. Gelingt es, vorgehängte und hinterlüftete Fassaden zudem auch noch weitgehend vandalismusfest zu bauen, sichern sie über Jahrzehnte ein hohes Maß an gestalterischer Souveränität.
Diese gestalterische Souveränität basiert bei der ArGeTon-Fassade auf mehreren Säulen. Zum einen ist es die weitgehende Schmutz-unempfindlichkeit. Das geometrische Fugenraster und die verdeckten Befestigungselemente verhindern Schmutzfahnen. Zum anderen ist es der Naturbezug. Keramisches Material in dieser Qualität vermag nicht nur im Neuzustand sympathisch zu wirken. Die Patinierung keramischer Produkte wird durchweg als natürlich und ästhetisch empfunden. Allein diese beiden Eigenschaften sichern keramischen Fassaden eine hohe Akzeptanz. Wenn sie dann auch noch einem hart geschossenen Fußball widerstehen, haben sie die Prüfung auch auf dieser Ebene bestanden.
Technisch vielseitig
ArGeTon-Platten sind stranggepresste, 30 mm dicke Ziegelelemente aus verschiedenfarbig gebrannten Tonen. Sie verfügen im Querschnitt über durchgehende horizontale Hohlkammern, die der Gewichtseinsparung dienen, die schnelle Trocknung der Platten fördern und eine hohe statische Festigkeit sichern. Die Befestigung erfolgt mit Plattenhaltern aus Aluminium. Jede Platte wird einzeln befestigt und kann bei Bedarf auch einzeln ausgewechselt werden.
Die Hinterlüftung zwischen Bekleidung und Wärmedämmung ist ein wesentliches Merkmal einer ArGeTon-Fassade.
Die wichtigste Aufgabe dieser Hinterlüftung: Ableitung von Feuchte und Regulierung des Kondenswasserhaushaltes. Die Luftzirkulation hinter und zwischen den Ziegelplatten sichern ein schnelles Ableiten bzw. Abtrocknen der Feuchte.
Damit bleibt die hinter der Fassade verborgene Wärmedämmung dauerhaft funktionstüchtig. Die hierfür genutzten mineralischen Fassadendämmstoffe dienen darüber hinaus auch dem Schall- und Brandschutz.
Die Dicke der Dämmung ist weitgehend frei wählbar und im Prinzip nicht beschränkt. Die Unterkonstruktionen für ArGeTon-Ziegelfassaden können aus Holz oder Aluminium bestehen. Alu-Unterkonstruktionen sind nichtbrennbar und somit auch im Hochhausbereich nutzbar. Unebenheiten alter Außenwände lassen sich mit den Unterkonstruktionen ausgleichen.
Kraft der keramischen Farbe
Die Kraft der keramischen Farben und eine unaufdringliche Eleganz prägen den Charakter dieser Fassadenlösung.
Lebhaft nuancierend, exakt diamantkalibriert und edel patinierend setzt ArGeTon Maßstäbe unter den keramischen Fassaden. In einer Zeit, in der unsere Natur und die Naturgewalten neu wahrgenommen werden und umweltverträgliches, nachhaltiges Bauen hoch im Kurs steht, stellt sie sich als ursprüngliche und zugleich moderne Lösung dar.
Weitere Informationen
Ziegelvorhangfassade bba 511

Neue Gestaltungen
Am Anfang der ArGeTon-Fassade stand die totale „Vertonung“ ganzer Fassadenflächen. Heute übernimmt die ArGeTon-Fassade in reizvollen Werkstoffkombinationen mit Glas und Stahl den massiven Part im Kontrast zum Leichten, Filigranen oder Durchsichtigen. Neue keramische Farben erweitern das Einsatzspektrum bis in ganz helle Fassadengestaltungen. Die Terzo-Platte verändert das sichtbare Seitenverhältnis auf 8:1. Linea schafft mit ihren Längsrillen mehr Kontrast in der Oberfläche. Barro eröffnet mit seiner stabförmigen Optik neue Gestaltungshorizonte.

Vandalismusfest

Im ersten Jahr sind sie alle überzeugend. Doch was ist nach zehn Jahren? Fassadensysteme im Publikumsverkehr leiden nicht selten unter schnell nachlassender Ästhetik und Vandalismus. Die These, wonach die Akzeptanz höher ist, je nachhaltiger das Produkt sich darstellt, bestätigt die ArGeTon-Fassade beeindruckend.
In Hamburg-Billstedt, Legienstraße, wurden 1992 bis 1994 diese nach einer Sturmflut in den 70er Jahren schnell errichteten Plattenbauten saniert. Mitten im sozialen Brennpunkt bewähren sich die Fassaden bestens. Schmierereien oder mutwillige Zerstörungen gehören hier zur Seltenheit.
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