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Frei auskragend als Königsdiziplin

Sanierung einer Klinik in Bad Aibling
Frei auskragend als Königsdiziplin

Nach der äußerlichen Sanierung der Rheumaklinik in Bad Aibling setzt nun ein energetisch optimiertes Balkonsystem architektonische Akzente. Ein speziell entwickeltes Entkopplungssystem kann auftretende Kräfte und vorausberechnete Verformungen der Bauteile ermüdungsfrei aufnehmen.

Die energetische Gebäudesanierung gewinnt in Deutschland angesichts steigender Energiekosten immer stärker an Bedeutung – zunehmend auch bei klinischen Einrichtungen.

Bei der umfangreichen Sanierung der Rheumaklinik in der Ghersburgstraße in Bad Aibling wurde neben der Umgestaltung der Patientenzimmer auch die Fassade energetisch optimiert. Bauherr ist die Deutsche Rentenversicherung in Würzburg, die den Dipl.-Ing. Architekt Gallus Faller aus München mit der Sanierung beauftragte. Die Ausführung dauerte von 2009 bis 2010.
Das neue Balkonsystem sollte thermisch entkoppelt sein und ohne sichtbare Anschlüsse an die bestehenden Decken auskommen. Brandschutzauflagen sollten im Konzept berücksichtigt werden. Aufgrund des engen Zeitplans sollte die Montage der Fertigteile innerhalb kürzester Zeit nach Fertigstellung der Fassade durchgeführt werden.
Systematisch individuell
Es wurde ein Balkonsystem geplant, das nicht nur alle technischen Anforderungen erfüllt, sondern auch architektonisch Akzente setzt. Für dieses anspruchsvolle Bauvorhaben im Bestandsbau haben die Ingenieure von Schöck Balkonsysteme spezielle Schöck Isokörbe entwickelt, die auftretende Kräfte und vorausberechnete Verformungen der Bauteile ermüdungsfrei aufnehmen können. Die Wandanschlüsse zur Aufnahme der Balkonplatten wurden so gewählt, dass sie nach der Montage nicht mehr sichtbar waren.
Die Balkontürme wurden in drei Bauabschnitten innerhalb weniger Tage aufgestellt. Sie sind energetisch optimal entkoppelt und entsprechen der bestehenden Brandschutzverordnung. Der frei auskragende Balkon ist bei Modernisierungen die größte Herausforderung. Die Qualität der Altsubstanz entscheidet darüber, ob ein Balkon nachträglich an das Gebäude angeschlossen werden kann. Das System kommt ohne sichtbare Stützen aus, ist optisch sehr ansprechend und kann wie das 2-Stützen-System thermisch optimal entkoppelt werden.
Architekturbüro Sanierung: Dipl.-Ing. Architekt Gallus Faller, München
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